Die Dispilio-Tafel: Die älteste Schrift der Welt?

Wer schuf vor fast 7500 Jahren diese Zeichen – und warum? Die Dispilio-Tafel als älteste Schrift der Welt (Video)

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Eine große Errungenschaft der Menschheit ist die Erfindung der Schrift. Deren Anfänge werden üblicherweise in Mesopotamien (Irak/Iran) angesiedelt. Beim Volk der Sumerer vor rund 4000 Jahren, aus der sich die Keilschrift entwickelte. Kurz darauf erfanden auch die Ägypter eine Schrift, die unter anderem zu den bekannten Hieroglyphen führten. Das sind „klassische Lehrmeinungen“. Die nicht unwidersprochen sind. Denn immer wieder werden Funde gemacht, die seltsame Zeichen tragen, die als Schrift interpretiert werden – Jahrtausende bevor sie eigentlich erfunden wurde! So wie ein uralter Fund aus Griechenland.

Mysteriöse Löwen-Höhlenmalerei auf Puerto Rico: Von Sklaven oder doch Seefahrern der Antike? (Bilder: Abora.eu & A. Acosta-Colon)

WER malte wann diesen Löwen auf Puerto Rico in eine Höhle: Verschleppte Sklaven oder antike Seefahrer aus Afrika? (Video)

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1492 erreichte Christoph Kolumbus die Karibik und entdeckte so Amerika für die „Alte Welt“ (wieder). Bei seiner 2. Reise nach Mittelamerika nahm er auch für Spanien das heutige Puerto Rico in Besitz und im Zuge der Entdeckungen blühte der Handel mit Sklaven aus Afrika auf. Und einer dieser Afrikaner soll nur wenige Jahre später einen Löwen an eine Höhlenwand auf Puerto Rico gemalt haben. Das haben Datierungen des Bildes ergeben. Denn Löwen gab es auf der Insel nicht. Aber war es vielleicht doch ganz anders?!

Video: Rätselhafte Funde - kuriose Datierungen: Über 14.200 Jahre alte Artefakte aus Mexiko sollen UFOs und Aliens zeigen! (Bilder: Archiv & envato / Montage: Fischinger)

Video: Rätselhafte Funde – kuriose Datierungen: Über 14.200 Jahre alte Artefakte aus Mexiko sollen UFOs und Aliens zeigen!

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Seit einigen Jahren kursieren in Kreisen der legendären „Anhänger der Prä-Astronautik“ überaus sonderbare und durchaus auch verstörende Artefakte. Diese stammen angeblich aus Mittelamerika, genauer gesagt Mexiko, und sollen inzwischen eine Sammlung von 2500 bis 3000 Objekte umfassen. Sie sollen nicht nur uralt sein, sondern zeigen vor allem eindeutig Objekte und Kreaturen, die  heute jeder als UFOs und Aliens kennt. Und Dokumente über C14-Datierungen zeigen zudem: Teilweise sind die Stücke weit über 10.000 Jahre alt. Kann das wirklich sein?

2000 Jahre zu alt: 7000 Jahre alte Darstellungen der Pyramiden von Gizeh auf einem ägyptischen Straußenei? (Bilder: reddit.com / OutoftheTombs & Jewel's Travel Adventures / Montage: Fischinger)

Zeigt eine 7000 Jahre alte Gravur auf einem ägyptischen Straußenei bereits die Pyramiden von Gizeh – 2500 Jahre vor ihrem Bau? (+ Videos)

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Seit Jahrhunderten rätsel Laien, Archäologen und „alternative Historiker“ über die großen Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Vor allem natürlich über die Cheops-Pyramide, da sie als die höchste und älteste der Welt gilt. Erbaut wurden die Monumente vor rund 4500 bis 4600 Jahren. So sagt es die allgemein anerkannte Forschung aufgrund der archäologischen Befunde. Andere jedoch vermuten, dass sie tausende Jahre älter sind. Und tatsächlich gibt es eine 7000 Jahre alte Darstellung auf einem Straußenei aus Ägypten, dass die Pyramiden bereits etwa 2500 Jahre vor ihrem eigentlich Bau zu zeigen scheint: Als drei Dreiecke mit Querlinien, die neben einen ebenso vermuteten „Nil“auf der Schale angebracht wurden. Kann das sein? Ein durchaus spannendes Objekt, das aber viele Fragen unbeantwortet lässt.

"Speed-Dating" in der Archäologie: Eine schnelle und günstige Radiokarbondatierungen spart Kosten - ist aber auch weniger genau (Bild: PixaBay/gemeinfrei)

„Speed-Dating“ für Archäologen: Eine schnelle und günstige Radiokarbondatierung-Methode spart Kosten – ist aber auch weniger genau

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Archäologische Ausgrabungen sind teuer und zeitaufwendig. Zuweilen sogar sehr teuer und können durchaus Jahrzehnte andauern. Ob sich aber an einem bestimmen Ort überhaupt eine Ausgrabung lohnt, wird im Vorfeld oft bei einer Probegrabung und einer ersten Alterbstimmung mittels Radiokarbondatierung (C14) untersucht. Um die Kosten genau einer solchen Datierung zu minimieren, haben jetzt Forscher aus der Schweiz eine schnellere und preiswerter C14-Analyse entwicht, die sie „Speed-Dating“ nennen.

VIDEO: Neue Datierungen zum Ende der Neandertaler schreiben die Gesichtsbücher um! (Bilder: gemeinfrei & Fischinger-Online)

Neue Datierungen zum Ende der Neandertaler schreiben die Geschichte um! +++ Video +++

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Über Jahrtausende lebte der Neandertaler gemeinsam mit uns, dem Homo Sapiens, zusammen in Europa und Asien. Dann verschwand unserer Verwandter aus der Geschichte. Warum das geschah, darüber streiten sich die Forscher bis heute. Recht einig war man sich aber, wann das in Notwest Europa geschah. Dies ließ sich anhand von Radiokarbondatierungen von Knochen unserer Vetter mehr oder weniger genau nachweisen. So dachte man zumindest bisher. Denn neue Alterbstimmungen werfen dieses Bild über den Haufen, wie Ihr in diesem Video erfahrt.

"Voynich-Code geknackt": Deutsches Museum meldet "Durchbruch in der Entzifferung des Voynich-Manuskript" (Bilder: gemeinfrei / Montage: Fischinger-Online)

„Voynich-Code geknackt“: Deutsches Museum meldet „Durchbruch in der Entzifferung des Voynich-Manuskript“ – Die Hintergründe

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Es gilt als die geheimnisvollste Handschrift der Welt: Das Voynich-Manuskript. Ein seltsames Buch, das 1912 der Antiquar Wilfrid Michael Voynich erwarb, wodurch es der Öffentlichkeit bekannt wurde. Einst war es Teil der umfangreichen Sammlung von Rudolf II., Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, und seit Jahrhunderten versuchen sich Experten an seiner Entschlüsslung. Eines der großen Mysterien der letzten Jahrhunderte, das sogar schon mit Außerirdischen in Verbindung gebracht wurde. Niemand konnte es bisher lesen oder die zahlreichen darin enthaltenen Zeichnungen interpretieren. Bis jetzt, denn das Roemer- und Pelizaeus-Museums in Hildesheim gab bekannt, dass es dem Ägyptologen Prof. Dr. Rainer Hannig gelungen sei den “Voynich-Code” zu knacken, wie es einige Medien berichten. Stimmt das? Und was sind die Hintergründe dieses mutmaßliches Durchbruchs? Alles dazu erfahrt Ihr hier.

Die C14-Datierung und die Cheops-Pyramide (Bilder & Montage: Fischinger-Online)

C14-Datierungen und die Cheops-Pyramide: Alles nur eine Frage der Proben? Von flexiblen Radiokarbondatierungen, phantastischen Daten und verlorenen Artefakten (Artikel)

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Keine Bauten der antiken Kulturen faszinieren mehr, als die Pyramiden in Ägypten. Vor allem um die Cheops-Pyramiden in Gizeh ranken sich dementsprechend zahlreiche Legenden, Spekulationen und Thesen. Sie stammt laut archäologischer Forschung aus der IV. Dynastie und ist damit rund 4.500 Jahre alt. Erbaut eben von Pharao Cheops, dessen Regierungszeit Ägyptologen sehr gut zu kennen glauben. Und dabei werden ihre Forschungen durch moderne C14-Datierungen (Radiokarbondatierung) untermauert, wie es heißt. Doch was genau ergaben wann und wie diese C14-Analysen? Welche Daten, Zeitangaben und Datierungen wurden ermittelt oder liegen bei den Pyramiden vor? Gab es Abweichungen? Und wenn ja, wie werden diese erklärt? Genau diesen und vielen weiteren Fragen soll in diesem Blog-Artikel genauer nachgegangen werden. Sie reichen von mehr als erstaunlichen Aussagen bis zu unglaublicher Schlamperei bei der Erforschung der Cheops-Pyramide, wie Ihr hier lesen könnt.

Wie genau ist die C14-Datierung? Wissenschaftler weisen Abweichungen der Radiokarbondatierungen nach - die erheblich sein können (Bilder: PixaBay/gemeinfrei/Fischinger / Montage: Fischinger-Online)

Wie genau ist die C14-Datierung? Wissenschaftler weisen zum Teil erhebliche Abweichungen bei Radiokarbondatierungen nach

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Die Radiokarbondatierung, auch C14-Datierung genannt, ist eine „Allzweckwaffe“ für all jene, die das Alter von organischen Material bestimmen wollen. Vor allem sind das natürlich Archäologen, die mittels C14-Analysen von kohlenstoffhaltigen Funden wie Holz oder Knochen deren Alter ermitteln. Wie alle Datierungen hat aber auch C14 seine Fehler und Grenzen. Und diese sind in der Wissenschaft durchaus bekannt. Doch wie stark Radiokarbondatierungen von archäologischen Funden von anderen zeitlichen Einordnungen abweichen können, zeigt jetzt ein neue Studie. Und diese Abweichungen haben durchaus einen großen Einfluss auf die Geschichtsschreibung der frühen Hochkulturen, wie Ihr in diesem Beitrag erfahrt.