Streit um die Datierungen von Gunung Padang als "älteste Pyramide der Welt"

Zensur um Gunung Padang, der (angeblich) ersten Pyramide der Welt? „Ungerechtfertigter Rückzug bahnbrechender Forschung“ (Video)

Teilen:

Auf der Insel West Java (Indonesien) liegt die Ruinenstätte Gunung Padang, die seit den 1980ger Jahre für Rätselraten sorgt. Und auch hitzige Debatten unter den Archäologen, der um diese Stufenpyramide entbrannt ist. Denn verschiedene Ausgrabungen, Untersuchungen und Datierungen kamen zu dem Ergebnis, dass dieser terrassenförmige Berg von rund 100 Meter Höhe die älteste und damit erste Pyramide der Welt sein könnte. Mit einem Alter von bis zu 25.000 Jahren! Dazu veröffentlichten vor einigen Monaten Forscher ihre neuen Ergebnisse und unterstreichen darin ihre unglaublichen Datierungen – und entfachten den Streit erneut. Jetzt aber hat das Magazin den Fachartikel zurückgezogen. Die Autoren sprechen von Zensur!

"Speed-Dating" in der Archäologie: Eine schnelle und günstige Radiokarbondatierungen spart Kosten - ist aber auch weniger genau (Bild: PixaBay/gemeinfrei)

“Speed-Dating” für Archäologen: Eine schnelle und günstige Radiokarbondatierung-Methode spart Kosten – ist aber auch weniger genau

Teilen:

Archäologische Ausgrabungen sind teuer und zeitaufwendig. Zuweilen sogar sehr teuer und können durchaus Jahrzehnte andauern. Ob sich aber an einem bestimmen Ort überhaupt eine Ausgrabung lohnt, wird im Vorfeld oft bei einer Probegrabung und einer ersten Alterbstimmung mittels Radiokarbondatierung (C14) untersucht. Um die Kosten genau einer solchen Datierung zu minimieren, haben jetzt Forscher aus der Schweiz eine schnellere und preiswerter C14-Analyse entwicht, die sie “Speed-Dating” nennen.

Wie genau ist die C14-Datierung? Wissenschaftler weisen Abweichungen der Radiokarbondatierungen nach - die erheblich sein können (Bilder: PixaBay/gemeinfrei/Fischinger / Montage: Fischinger-Online)

Wie genau ist die C14-Datierung? Wissenschaftler weisen zum Teil erhebliche Abweichungen bei Radiokarbondatierungen nach

Teilen:

Die Radiokarbondatierung, auch C14-Datierung genannt, ist eine “Allzweckwaffe” für all jene, die das Alter von organischen Material bestimmen wollen. Vor allem sind das natürlich Archäologen, die mittels C14-Analysen von kohlenstoffhaltigen Funden wie Holz oder Knochen deren Alter ermitteln. Wie alle Datierungen hat aber auch C14 seine Fehler und Grenzen. Und diese sind in der Wissenschaft durchaus bekannt. Doch wie stark Radiokarbondatierungen von archäologischen Funden von anderen zeitlichen Einordnungen abweichen können, zeigt jetzt ein neue Studie. Und diese Abweichungen haben durchaus einen großen Einfluss auf die Geschichtsschreibung der frühen Hochkulturen, wie Ihr in diesem Beitrag erfahrt. 

Die Rätsel der Osterinsel: Brachten erst die Europäer das Ende der Kultur? (Bilder: gemeinfrei & Fischinger-Online)

Neue Studie zum Rätsel der Osterinsel – Doch vielleicht brachte erst der Besuch der Europäer dort das Ende

Teilen:

Als im Jahre 1722 die Osterinsel Mitten im Pazifik durch niederländische Seefahrer entdeckt wurde, war dort die Welt scheinbar noch in Ordnung. Eine Welt, in der die Insulaner hunderte riesige Steinfiguren mit Namen Moai anfertigten, die inzwischen weltberühmt sind. Doch etwas dramatisches muss sich auf der “einsamsten Insel der Welt” ereignet haben, denn der Kult um die Moai wurde ebenso zerstört, wie die gesamte Inselwelt an sich. Wann und warum das geschah, ist schon lange ein Streitpunkt in der Forschung. Jetzt zeigt eine neue Studie, dass Kult und Kultur auf der Osterinsel offenbar wesentlich länger existierten, als bisher angenommen wurde. Aber wann genau und warum ging diese mächtige Religion dort unter? Waren die Insulaner wirklich alleine an ihrem Untergang schuld? Vielleicht war der erste kurze Aufenthalt der Europäer (mit) die Ursache, wie Ihr in diesem Beitrag erfahrt.

Die "Alien-Mumien von Peru": Neue Untersuchungen und Fragen um die seltsamen Mumien von Nazca (Bilder: The-Alien-Project.com)

Die “Alien-Mumien von Peru”: Neue Untersuchungen und Fragen um die weißen Mumien von Nazca +++ YouTube-Video +++

Teilen:

Seit 2016 und vor allem ab 2017 gehen in Peru seltsame Dinge vor sich: Grabräuber haben unweit der berühmten Ebene von Nazca zahlreiche Grabkammern, Stollen und Gruften gefunden, in denen dutzende fremdartige Mumien liegen sollen. „Alien-Mumien“, wie es sehr schnell aufgrund des überaus bizarren Aussehens aus Südamerika hieß. Seit dem berichte ich auf Grenzwissenschaft und …

Weiterlesen …

Die Alien-Leichen von Nazca in Peru: Ist der "Spaß" um Alien-Mumien bald vorbei? (Bilder: Gaia.com / Screenshots YouTube / WikiCommons)

Die weißen Mumien von Nazca in Peru: Ermittlungen wurden eingeleitet. Ist der “Spaß” um die Alien-Mumien bald vorbei?

Teilen:

Manchmal – und leider viel zu oft – frage ich mich: Was denken sich eigentlich einige “Mystery-Jäger” dabei, die an der Grenzwissenschaft und Aliens Interessierten immer wieder mit Lug und Trug zu foppen? Warum geben sich immer wieder Menschen her, mit offenkundigen Schwindeleien und sogar Betrug vermeintliche Sensationen in die Welt zu posaunen? Genau das …

Weiterlesen …

Taucher untersuchen einen Teil des “Stonehenge im Bodensee” – es bleibt weiterhin ein Rätsel (Bild: Amt für Archäologie/Thurgau)

Neue Ergebnisse zum sog. “Stonehenge im Bodensee”: 5.650 Jahre alt? “Die Geschichte geht auf jeden Fall weiter” (+ Video)

Teilen:

Bereits mehrfach habe ich über das sog. “Stonehenge im Bodensee” bzw. “Bodensee-Stonehenge” auf diesem Blog berichtet. Jenes sonderbaren und teilweise wie Perlen an einer Schnur aufgereihten “Hügel, die auf dem Grund des Bodensee bei Vermessungen entdeckt wurden. Nach fast einem Jahr haben jetzt die Archäologen um Hansjörg Brem vom Amt für Archäologie des Kantons Thurgau …

Weiterlesen …

Archäologische Sensation im Himalaya: das Hochland von Tibet wurde schon vor bis zu 12.670 Jahren besiedelt

Teilen:

Tibet und das Himalaya-Gebirge mit dem Mount Everest als höchsten (sichtbaren) Berg der Erde tragen den Namen “Dach der Welt” nicht umsonst. Nirgendwo sonst siedeln Menschen in derart extremen Höhen. Doch seit wann das Hochplateau von Tibet in durchschnittlich 4.500 Metern Höhe besiedelt wurde, war bisher unklar. Jetzt haben Österreichische Forscher neue Untersuchungsergebnisse aus dem …

Weiterlesen …