Eintauchen in die virtuelle Realität und die Welt der Himmelsscheibe von Nebra (Bild: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt)

Eintauchen in die virtuelle Realität und die Welt der „Himmelsscheibe von Nebra“ – und darüber hinaus (+ Videos)

Teilen:

Seit dem 24. März können Besucher des „Landesmuseum für Vorgeschichte“ in Halle die berühmte „Himmelsscheibe von Nebra“ in einer ganz neuen Dimension erfahren. Und zwar  erleben die Besucher mittels eines Virtual Reality-Kunstprojekt (VR) auf eine „neue und überraschende, emotional ansprechende und eindrucksvolle Weise“ die Himmelsscheibe, wie das Museum mitteilte. Eine virtuelle Zeitreise in die Vorgeschichte.

Ist die Rekonstruktion des Ringheiligtum von Pömmelte nichts als reine Phantasie eines Künstlers des Landesmuseum für Vorgeschichte Halle? (Bilder: M. Zirm & Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt)

Ringheiligtum von Pömmelte: Eine Stierkampfarena? Experten präsentieren eine phantasievolle „Rekonstruktion“ (+ Video)

Teilen:

Rekonstruktionen oder sogar Nachbauten von uralten Artefakten, Monumenten, Bodendenkmälern oder anderen Kultplätzen sind wahrlich nicht immer ganz einfach. Vor allem dann, wenn man kaum mehr als verwitterte Spuren im Erdreich hat, die mühsam ausgegraben werden müssen. So wie bei dem Ringheiligtum von Pömmelte in Sachsen-Anhalt, das wie sein „Bruder“ in Goseck als Rekonstruktion wieder aufgebaut wurde. Jetzt jedoch legten die Verantwortlichen eine Bild-„Rekonstruktion“ vor, die sicher nicht nur Laien erstaunen wird.

Neues Buch über vergessene Orte und verlorenes Wissen in Deutschland: "Das Unbekannte gibt es nicht" (Bilder: L. A. Fischinger / Ancient Mail Verlag)

„Das Unbekannte gibt es nicht“: Neues Buch über vergessene Orte und verlorenes Wissen in Deutschland erschienen

Teilen:

Rätselhafte Orte und unbekannte Stätten gibt es weltweit in großer Zahl. Auch Deutschland und der deutsche Sprachraum stellen da keine Ausnahme dar. Auch wenn darüber eher weniger berichtet wird. Das neue Buch „Das Unbekannte gibt es nicht“ des Autorenduos Roland Roth und Frank Grondkowski begibt sich auf die Spuren genau dieser Plätze und Kultstätten in Mitteleuropa.

Ringheiligtum von Pömmelte: Verweisen neue Funde auf einen Schädelkult im "deutschen Stonehenge"? (Bilder: PixaBay/gemeinfrei / Montage: Fischinger-Online)

Neue Ausgrabungen am Ringheiligtum von Pömmelte und dessen „Rituallandschaft“: Verweisen neue Funde auf einen Schädelkult im „deutschen Stonehenge“?

Teilen:

Wie auf Mystery Files mehrfach berichtet, laufen derzeit neue Ausgrabungen und Forschungen rund um das Ringheiligtum von Pömmelte unweit von Magdeburg. Dem “deutschen Stonehenge”, wie es übertrieben auch gerne genannt wird. Jetzt gaben die Archäologen bekannt, dass in der nahen Siedlung der Steinzeit bis in die Bronzezeit, die dort seit längerem ausgraben wird, Hinweise auf einen “Schädelkult” entdeckt wurden.

Die Kreisgrabenanlage Pömmelte: Archäologen haben hier einen bis zu 4.800 Jahre alten Vorgängerbau entdeckt (Bild: L. Petereit/himmelswege.de / Bearbeitung: Fischinger-Online)

Die Kreisgrabenanlage Pömmelte: Archäologen entdeckten einen bis zu 4.800 Jahre alten Vorgängerbau (+ Videos)

Teilen:

Wie im April dieses Jahres auf Fischinger-Online berichtet, gingen „trotz Corona“ die Ausgrabungen am über 4.300 Jahre alten „Ringheiligtum Pömmelte“ südlich von Magdeburg weiter. Eine Kreisgrabenanlage, die sich inmitten einer „rituellen Landschaft“ befindet, die über Jahrtausende hinweg genutzt wurde. Seit der Steinzeit. Jetzt haben die Archäologen der Universität Halle die ersten Ergebnisse ihrer Ausgrabungen öffentlich gemacht. Unter anderem fanden sie einen älteren Vorgängerbau der Anlage von Pömmelte. Doch auch zahlreiche weitere Funde bestärken die Archäologen in ihrer Annahme, dass hier eine uralte „Rituallandschaft“ inmitten Deutschlands liegt. Alles dazu erfahrt Ihr hier.

Corona: Große Ausstellung "Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra - Neue Horizonte" wird auf 2021 verschoben (Bilder: gemeinfrei/PixaBay / Montage: Fischinger-Online)

Corona: Große Sonderausstellung „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte“ wird auf 2021 verschoben (+ Videos)

Teilen:

Die 1999 auf dem „Mittelberg“ nahe des Ortes Nebra in Sachsen-Anhalt gefundene „Himmelsscheibe von Nebra“ gehört mit ihren mindestens 3.700 Jahren zu einem der bedeutendsten Funde der Archäologie. Nach dem das durch Raubgräber gefundene Artefakt 2002 in den Besitz der Landesarchäologie von Sachen-Anhalt in Halle überging, ist es Gegenstand zahlreicher Untersuchungen, Debatten und Forschungen. Und auch Herzstück diverser Ausstellungen. Doch jetzt gab das „Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt „bekannt, dass die geplante Sonderausstellung „Die Welt der Himmelsscheibe von Nebra – Neue Horizonte“ für 2020 abgesagt wurde. Grund sei das Corona-Virus (COVID-19). Auch der weitere Verlauf einer Ausstellungsplanung in Kooperation mit dem Britischen Museum in London sei ungewiss. Alle Einzelheiten erfahrt Ihr hier.

Ringheiligtum Pömmelte, das "deutsche Stonehenge": Ausgrabungen gehen trotz Corona noch in diesem Monat weiter (Bild: WikiCommos / T. Maue / CC BY-SA 2.0)

Ringheiligtum Pömmelte, das „deutsche Stonehenge“: Ausgrabungen gehen trotz Corona noch diesen Monat in Deutschlands „sakraler Landschaft“ weiter (+ Videos)

Teilen:

Trotz der zahlreichen Einschränkungen, die das grassierende Corona-Virus COVID-19 auf das öffentliche Leben derzeit hat, scheint das „Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt“ in Halle davon nicht betroffen zu sein. Wie jetzt mitgeteilt wurde, startet noch im April die neue Ausgrabungssaison 2020 am bzw. um das Ringheiligtum Pömmelte nahe Magdeburg. Unweit der auch „deutsches Stonehenge“ genannten Ringanlage haben die Archäologen bereits zuvor ein rund 4.000 Jahre Siedlung entdeckt, die nach Ansicht der Forscher mehr über den Gesamtkontext Anlage von Pömmelte und ähnlichen Bauten der Region verraten könnte. Auch über die „Himmelsscheibe von Nebra“. Was sich die Archäologen erhoffen, welche Entdeckungen bereits gemacht wurden und warum sie von einer mit Stonehenge vergleichbaren „sakralen Landschaft“ sprechen, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.