UFOs vor 2100 Jahren: Ein Unbekanntes Flugobjekt über der heutigen Türkei verblüfft römische Gelehrte! (+ Videos)

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Erstaunte Gesichtsschreiber: Vor 2100 Jahren sahen Römer ein Unbekanntes Flugobjekt (Bild: envato / Montage: Fischinger)
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Erstaunte Gesichtsschreiber: Vor 2100 Jahren sahen Römer ein Unbekanntes Flugobjekt (Bild: envato / Montage: Fischinger)

UFOs (UAPs) sind längst nicht nur die klassischen Fliegende Untertassen. Schon seit jeher werden unbekannte Objekte am oder sogar vom Himmel in den unterschiedlichsten Formen beschrieben. Und derartige Berichte reichen Jahrtausende in die Vergangenheit zurück. Denn schon in der Antike sah man UFOs am Himmel, die man sich nicht erklären konnte. So wie ein Fall vor rund 2100 Jahren im Reich der Römer, den der bekannte Gelehrte Plinius der Ältere überliefert. Eine Sichtung, die heraus sticht, wie es der römische Autor selber unterstrich.


Antike UFOs und fliegende Kugeln am Himmel

Kürzlich stellte ich auf dem Mystery Files-YouTube-Kanal ein Video online, in dem es um rätselhafte “Meteore” im Jahr 1904 ging (s. zweites Video am Ende). Es waren leuchtende Objekte, die vom Himmel kamen und daraufhin wieder dorthin fortflogen. So berichteten es die Augenzeugen von damals, die das Spektakel von an Bord eines Schiffes im Pazifik aus beobachteten.

Derartige Berichte sind für Mystery-Jäger immer überaus interessant. Denn Asteroiden aus dem All dringen nicht einfach in unsere Erdatmosphäre ein, vollführen hier “Flugmanöver” – und entschwinden dann einfach wieder im Himmel. Und doch gibt es solche Berichte seit jeher. Von der Antike bis zum modernen Phänomen der UFOs/UAPs.

So kam es beispielsweise laut römischen Chronisten vor rund 2200 Jahren zu einer ausgesprochen erstaunlichen Erscheinung, wie im ersten Video unten berichtet. Demnach flog eine solche seltsame Kugel vom Himmel, landete auf der Erde, um dann wieder in Richtung Himmel davonzufliegen. Das kann kein Meteor oder “Feuerball” aus dem Weltraum. Diese rasen direkt hernieder, schlagen, sofern sie nicht in der Atmosphäre verglühen, auf dem Erdboden auf und bleiben schlichtweg liegen.

Auch ein fliegendes Objekt in Form eines “Altar” erschien bereits in den Tagen der Römer. Und selbst der legendären Nostradamus recherchierte im 16. Jahrhundert eine unerklärliche Erscheinung, die über das Firmament flog. Auch in Deutschland und anderen Regionen wurde immer wieder derart Seltsames berichtet. Einige dieser Fälle wurden beispielsweise HIER, HIER, HIER, HIER, oder auch HIER sowie in Videos HIER, HIER, HIER, HIER und HIER bereits diskutiert.

Aufgrund solcher Ereignisse vergangener Jahrhunderte und Jahrtausende blicken Forscher oft recht genau hin, wenn von solchen berichtet wird. Denn zweifellos sind die allermeisten überlieferten Feuerbälle oder leuchtenden Kugeln am oder vom Himmel natürlich zu erklären. Heute ebenso, wie in der Antike oder vor wenigen Jahrhunderten.

Unerklärliche Kugeln

Wichtig ist hierbei, wie genau die jeweilige Erscheinung beobachtet, überliefert oder sogar dokumentiert wurde. “Wunderzeichen” oder “Himmelszeichen”, wie sie aus dem Mittelalter und der frühen Neuzeit überliefert wurden, sind da teilweise nicht minder problematisch. Hier fehlt es nicht selten an Informationen, ob diese Erscheinungen letztlich nicht doch rational zu erklären sind. Beispiele solcher wundersamen Himmelserscheinungen oder UFOs, die bis heute Rätsel aufgeben, gibt es schließlich genug.

Wie in zahlreichen Beiträgen und Videos von Mystery Files zum Thema immer wieder betont wurde, ist es hierbei interessant, dass die “Augenzeugen” auch zu unterscheiden wussten. So wurden etwa Kometen am Firmament schon vor vielen Jahrhunderten als genau das bezeichnet: Als Kometen. Oder auf die Erde fallende Meteore als “Donnersteine”. Irgendwas Unerklärliches ist daran aus heutiger Sicht natürlich nicht.

Damals vielleicht schon, da solche Naturphänomene als Zeichen oder Omen Gottes und des Himmels angesehen wurden.

Als überaus kurios ist deshalb auch eine von der katholischen Kirche als echt anerkannte Marienerscheinung aus dem Jahre 1846 anzusehen. Damals erschien an einem Berg nahe der südfranzösischen Gemeinde La Salette-Fallavaux eine “Feuerkugel, die wie die Sonne leuchtete” am Himmel. Und diese Kugel diente einer darin sitzenden “fraulichen Gestalt” als Fluggerät, denn diese soll die Mutter Gottes gewesen sein, die so zwei Kindern erschien. Mehr dazu HIER.

Auch wenn die (laut Vatikan) Gottesmutter bei der Marienerscheinung 1846 eine solche sonderbare “Feuerkugel” als Fortbewegungsmittel genutzt haben soll, so sind solche Schilderungen von “Besatzungen” die absolute Ausnahme. Der Fall eines angeblich 1790 nahe Paris samt Piloten abgestürzten kugelförmigen Objektes einmal außen vorgelassen. Wie in diesem Video HIER dargelegt, scheint es sich dabei um einen Schwindel zu handeln.

Rätselhafte “Leuchte”

Spekulieren könne wir auch nur über die Herkunft eines sonderbaren Objektes, dass vor rund 2100 Jahren über dem Römischen Reich beobachtet wurde. Von diesem berichtet der bekannte Chronist Plinius der Ältere (ca. 23 bis 79) im 2. Band seiner Enzyklopädie “Naturalis historiae” im ersten Jahrhundert. Plinius schreibt darin:

Dass ein Funke aus einem Stern herabfällt und bei der Annäherung an die Erde größer wird, (ist häufig zu beobachten); dass er aber dann so groß wie der Mond geworden sei und dann wie an einem nebligen Tag geleuchtet habe, danach aber, als er sich in den Himmel zurückzog, zu einer Leuchte geworden sei, wird nur einmal überliefert unter dem Konsulat des Cn. Octavius und C. Scribonius; der Prokonsul Silanus und sein Gefolge haben diese Erscheinung ebenfalls erlebt.”

Ein verblüffender Bericht, der sich anhand der Nennung von (Gnaeus) Octavius exakt datieren lässt, da dieser im Jahre 76 vor Christus Konsul im Römischen Reich war.

Der Autor und Historiker Jörg Dendl vermutet in seiner Arbeit “Fliegende Schilde und Schlachten am Himmel” (1997), dass diese Sichtung in der Provinz Asia im heutigen Kleinasien (West-Türkei)  geschah. Eine andere jedoch veraltete Übersetzung dieses Ereignisses ins Deutsche findet sich in “Die Naturgeschichte des Cajus Plinius Secundus”, die bereits 1881 von Georg Christian Wittstein erschien. Dort ließt sich der Vorfall wie folgt:

Nur einmal und zwar unter den Consuln Cn. Octavius und C. Scribonius, soll ein Funken aus einem Sterne gefallen, jemehr er sich der Erde genähert immer grösser geworden sein und nachdem er die Grösse des Mondes erreicht, eine Helligkeit gleichwie die eines nebligen Tages verbreitet haben; darauf wieder zum Himmel zurückgekehrt und zu einer Fackel geworden sein. Diese Erscheinung sah der Proconsul Silanus und sein Gefolge.

Auch in dieser Übersetzung des Plinius-Berichtes wird die Besonderheit der Beobachtung deutlich. Und trotz der Kürze der Beschreibung durch Plinius dem Älteren, lassen sich darin wichtige Details finden.

UFOs vor 2100 Jahren

Offensichtlich nährte sich der “Funke aus einem Stern” von oben aus dem Himmel der Erde, stand dann in geringer Höhe eine Zeit still und flog daraufhin wieder davon. Geringe Höhe deshalb, da das Objekt “groß wie der Mond geworden sei”. Wenn es sich nicht tatsächlich um ein derart riesiges Objekt gehandelt hat, dann wird es sich wahrscheinlich nahe im Blickfeld der Zeugen befunden haben. Beziehungsweise flog nahe an diese heran.

Plinius unterscheidet auch eindeutig diese Sichtung eines UFOs von normalen “funkelnden” Objekten, die vom Himmel stürzen. Also natürlichen Sternschnuppen, Meteoren oder Boliden, die “häufig zu beobachten” sind, wie der Chronist unterstreicht. Diese werden auch nicht groß wie der Mond. Vor allem aber entschwinden sie nach einer ungenannten Zeit nicht wieder wieder in den Himmel, wo sie dann als “Leuchte” weiterhin zu sehen sind.

Das Erstaunen des bekannten römischen Gelehrten ist deshalb durchaus nachvollziehbar. Dendl verweist auch darauf, dass Plinius hier sagt, “das Objekt entfernte sich in Form einer ‘lampada’ (auch: ‘lampas’), einer Leuchte oder Fackel”. Dendl weiter:

Wichtig ist bei diesem Bericht, dass der Begriff lampada von Plinius gleichbedeutend mit fax (Fackel) als terminus technicus für eine bestimmte Art von fliegenden Objekten definiert wird, die am Himmel lange Spuren (‘vestigia longa’) hinterlassen und bei denen ‘ihr vorderer Teil brennt’ (‘priore ardente parte’). (…)

Bei diesen ‘Fackeln’ ist demnach der hintere Teil zu sehen, während die Feuerspur vom vorderen Teil ausgeht. Daher offensichtlich auch der Vergleich mit einer Fackel.

Damit ist dieses Objekt oder diese “Leuchte” genau das, was heute UFO und UFO-Sichtung genannt werden würde. Mit dem großen Unterschied, dass heutige UFO-Forscher diese Sichtung kaum mehr aufklären können.

Video-Auswahl auf Mystery Files zum Thema

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Euer Jäger des Phantastischen

Lars A. Fischinger

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