Der „Fluch des Pharao“? Die stattgefundenen Untersuchungen und Bodenradarmessungen im Grab des Tutanchamun im ägyptischen Tal der Könige, die auf zwei „verborgene Kammern“ hindeuten könnten, geben weiter Rätsel auf. Auf einer Pressekonferenz am 8. Mai in Kairo gaben die Wissenschaftler um den Ägyptologen
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Von der Möglichkeit, dass man hier eine „Sensation des Jahrhunderts“ entdeckt haben könnten, sprachen die Archäologen um
Das zumindest wird seit länger Zeit spekuliert, wie ich auf diesen Seiten berichtete und in dem unten erneut eingebundenen YouTube-Video vom 19. März 2016.
„Sensation des Jahrhunderts“ erneut verschoben – oder aufgehoben?
Für den Mai kündigten Antikenminister Khaled al-Anani und
Am 8. Mai wendete sich jedoch das Blatt ein wenig. Die neuen Scans konnten die ersten Untersuchungen mit den Hinweisen auf zwei weitere Kammern im Grab nicht klar bestätigen. Die ersten Ergebnisse des Radarexperten Hirokatsu Watanabe vom November 2015 schienen vielversprechend zu sein und eben auf zwei weitere Hohlräume hinzuweisen. Mamdouh Eldamaty, damals Antikenminister, war sich der Sache sogar 90 Prozent sicher.
Geheimkammern – ja oder nein?
Das Untersuchungsteam der „National Geographic Society“, das mit einer erneuten Untersuchung des Grabes des Tutanchamun beauftragt wurde, bremst nun die Euphorie. Entweder seien die gewonnen Daten des Bodenradar unklar oder unbrauchbar. Auch ein Bodenradar hat seine Grenzen und ebenso sind hier vielleicht natürlich Höhlungen bei den Messungen gefunden worden.
In Kairo hieß es am 8. Mai auf der Tagung zu den Resultaten der beiden Untersuchungen, dass man überlege nun ein drittes Team mit einer erneuten Untersuchreihe zu beauftragen. Im Grunde genommen steht derzeit Aussage gegen Aussage, was die beiden Geheimkammern im Grab des Pharao angeht. Hirokatsu Watanabe, der schon länger im Tal der Könige arbeitet und über 40 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet hat, seine Ergebnisse sagen „Ja“ – die Ergebnisse der Experten „National Geographic Society“ hingegen sagen eher „Nein“ zu weiteren Räumen.
Also heißt es auch bei diesem archäologischen Mysterium weiterhin: abwarten …
Mehr zu den Hintergründen in diesem Video auf meinem YouTube-Kanal vom 18. März 2016:
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Lars A. Fischinger
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