Als 1722 niederländische Seefahrer mitten im Pazifik die winzige Osterinsel (Rapa Nui) entdeckten, fanden sie dort eine mehr als erstaunliche Kultur vor. Heute ist diese vor allem durch ihre gigantischen Statuen bekannt, die Moai genannt werden. Zu hunderten stehen diese auf der Insel. Doch neben den vielen Geheimnissen der Insel wird gerne eines übersehen: Rongorongo. Das war die Schrift der Insulaner auf Holztafeln, die bis heute Rätsel aufgibt. Sie ist weltweit ohne Vergleich. Und seit langer Zeit steht im Raum: Haben die Bewohner diese erst erfunden, nachdem sie bei den Europäern Schrift sahen? Oder war es eine erstaunliche kulturelle Eigenleistung? Dazu erschien nun eine neue Studie.
Rongorongo und die Osterinsel
Fraglos ist die Osterinsel-Schrift Rongorongo bist heute ein Mysterium, das noch niemand wirklich übersetzten konnte. Und keine 30 dieser beschriebenen Tafeln sind mehr erhalten. Wurden sie also erst nach Ankunft der Europäer geschaffen – oder doch davor? Als eigenständige Leistung von wenigen tausend Menschen, die vollkommen isoliert vom Rest der Welt mitten im Ozean lebten.
Erstaunlicherweise war und ist das bisher vollkommen unklar. Obwohl sich Holz bekanntlich wunderbar datieren lässt. Eine neue Studie wirft jetzt mehr Licht in das Dunkel der Vergangenheit der Osterinsel beziehungsweise Rapa Nui und der dortigen Schrift.
Ein Mystery File, den es noch zu knacken gilt! Bleibt neugierig …
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Lars A. Fischinger
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