Bereits vor über 100 Jahren wurde in Mörigen am Bielsee in der Schweiz archäologische Funde aus der Bronzezeit gemacht, die heute zum Teil im Historischen Museum in Bern liegen. Unter ihnen war auch eine kleine Pfeilspitze, die erstaunlicherweise schon damals aus Eisen bestand! Eisen von einem Meteoriten, der einst einige Kilometer entfernt niederging. Jetzt aber stellen Forscher in einer Studie den wahrscheinlich waren Ursprung des Materials fest – und der erstaunt.
Importiertes Meteoriten-Material in der Schweiz
Die archäologische Stätte am schweizerischen Bielsee bei Mörigen ist seit rund 150 Jahren bekannt. Datiert wird sie auf fast 3000 Jahre (2800 bis 2900 Jahre) und verblüffte die ersten Ausgräber schon im 19. Jahrhundert. Denn inmitten der historischen Objekte fand sich auch Eisen. Außerirdisches Eisen, das ein Meteorit (Asteroid) einst nur 4 bis 8 Kilometer entfernt vom Himmel gebracht haben soll.
Dieses Material aus den Tiefen des Kosmos diente vor Jahrtausenden den Schmieden der Bronzezeit als willkommene Rohstoffquelle. Da waren sich Archäologen bisher recht sicher.
Ein Forscherteam um Beda A. Hofmann konnte in einer genauen, umfangreichen Untersuchung jetzt nachweisen, dass das „Himmelseisen“ wohl ganz woanders herkam. Zumindest für einige der ausgegrabenen Objekte. Denn der Rohstoff stammt aus einem Meteoriten-Krater aus Estland an der Ostsee. Von dort wurde er tausende Kilometer bis in die Schweiz exportiert. Ein weiterer Beweis für die globalisierte Welt vor Jahrtausenden.
Denn vor allem auch außerirdisches Material wie Meteoreisen war schon damals heiß begehrt. Was nicht zu Letzt ein im Grab von Pharao Tutanchamun im Tal der Könige in Ägypten beweist. Auch das Eisen dieser Waffe stammte nicht von unserem Planeten.
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Lars A. Fischinger
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