Im Iran entdeckt man mit Google Earth etwas Sonderbares: Zahlreiche nach oben offene Türme auf Bergen und Hügeln mit einem oben liegenden Loch in der Mitte. Und gerade aus der Luft sehen diese Bauwerke überaus interessant aus. Sind es Reste einer versunkenen, fremden Kultur? Mitnichten, wie sich zeigt. Was diese Türme und die Geschichte ihrer Erbauer aber nicht minder interessant macht.
Unheimliche Türme im Iran
Aufnahmen bei Google Earth zeigen im Iran seltsame runde Türme, die allesamt nach oben offen sind. Und in der Tat sehen die entsprechenden Bilder überaus interessant aus.
Diese Bauwerke sind kein unbekanntes Rätsel der Vergangenheit, sondern heißen „Türme der Stille“ oder „Türme des Schweigens“. Sie finden sich nicht nur im Iran. Auch in Pakistan oder Indien gibt es solche Monumente. Sie wurde errichtet von den Anhängern einer Religion, die sich Zoroastrismus nennt. Nach ihrem Gründer Zarathustra oder auch Zoroaster, der vor bis zu 3600 Jahren gelebt haben soll.
Eine uralte Religion, deren Lehren und Weltanschauungen einstmals großen Einfluss auf andere und spätere Glaubensrichtungen hatte. Deren heiliges Buch, das Avesta, gilt in Teilen als älter als das Alte Testament der Bibel.
Und deren Anhänger erbauten diese Türme, um dort ihre Verstorben zu bestatten. Sie wurden jedoch nicht etwa verbrannt oder begraben, sondern die Körper wurden Aasfressern wie Geiern überlassen. Ein Totenkult für einen Weg in das Jenseits, den man „Himmelsbestattung“ oder auch „Luftbestattung“ nennt.
Makaber, zweifellos, aber für die Gläubigen eine Art göttlicher Akt, wie Ihr in diesem Mystery Files-Video erfahrt.
- Beispielkoordinaten solcher Bauwerke: 31°49′ 22.44″ N, 54°21′17.28″ E
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Euer Jäger des Phantastischen
Lars A. Fischinger
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