Fast 2000 Jahre alt: Ein „Tor zur Unterwelt“ liegt in einer unheimlichen Höhle unweit von Jerusalem! (Video)

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Video: Fast 2000 Jahre alt: Ein „Tor zur Unterwelt“ liegt in einer unheimlichen Höhle nahe Jerusalem! (Bilder: envato / Montage: Fischinger)
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Video: Fast 2000 Jahre alt: Ein „Tor zur Unterwelt“ liegt in einer unheimlichen Höhle nahe Jerusalem! (Bilder: envato / Montage: Fischinger)

Eine gruselige Höhle unweit der Hügel von Jerusalem bei dem Ort Bet Schemesch gibt Archäologen und Historikern schon seit rund 150 Jahren Rätsel auf. Aufgrund der darin gefunden Artefakte wusste man bisher nicht genau, was sich hier im “Bauch der Erde” vor etwa 1700 Jahren abgespielt haben könnte. Nach einer neuen Studie scheint nun das Rätsel gelöst: Hier wurden die Toten beschworen, um mit Hilfe dieser Mächte auch die Zukunft vorhersagen zu können! Heute “Hexerei” und “Teufelszeug” in den religiösen Lehren – damals offenbar Alltag.


“Portal in die Unterwelt” nahe Jerusalem?

Die Höhle im Judäischen Bergland unweit von Jerusalem trägt heute den Namen Te’omim (“Me‘arat haTe’omim”) und wurde erstmals 1873 genauer untersucht. Seit dem folgten zahlreiche Grabungen und archäologische Untersuchungen im Inneren der Höhle. Diese zeigten den Wissenschaftlern im Laufe der Jahre immer wieder, dass hier offenbar ganz besondere “Kulte” stattgefunden haben müssen.

Doch welche das genau waren, blieb bisher unklar.

Nach einer Studie der Forscher Eitan Klein und Boaz Zissu scheint das Mysterium nun gelöst. Sie sind in ihrer Veröffentlichung sicher, dass hier Juden, sogenannte Heiden und frühe Christen okkulte Praktiken durchführten. Wie man sie heute sicherlich nennen würde. Praktiken, mit denen Kontakt mit der Geisterwelt oder den Toten aufgenommen werden sollte.

Man sah in der Höhle ein “Portal in die Unterwelt”, wie Klein und Zissu es bezeichnen, das als Totenorakel diente. Für “Geisterbeschwörungen” und zur “Erweckung der Toten” (Nekromantie genannt), um mit Hilfe dieser Mächte auch die Zukunft vorhersagen zu können. Diese versuchte man aus dem Flackern von Öllampen zu deuten, die zu hunderten in der Höhle gefunden wurden.

Erstaunliche Erkenntnisse, da solche Orakel heute im Judentum wie auch im Christentum als Hexerei, Teufelszeug und dämonische Praktiken gelten. Im besten Fall als Esoterik. Das schien unter anderem die frühen Christen damals offensichtlich wenig interessiert zu haben, wie Ihr in diesem Mystery Files-Video erfahrt.

Mystery Files-Video

Bitte auf das “Play-Symbol” klicken.

Euer Jäger des Phantastischen

Lars A. Fischinger

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