„Giant Magellan Telescope“: der Grundstein für das größte Teleskop der Welt ist gelegt. Wird es auch Außerirdische oder eine Erde 2.0 finden?

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Das "Giant Magellan Telescope" (Bild: gmto.org)
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Das „Giant Magellan Telescope“ GMT (Bild: gmto.org)

Die beiden „Magellan-Teleskope“ der chilesischen „Las Campanas-Sternwarte“ im Hochland der Anden Chiles bekommen bald einen neuen Nachbarn. Der Grundstein für das riesige „Giant Magellan Telescope“ ist jüngst gelegt worden und das Teleskop soll nach seiner Fertigstellung in etwa sechs Jahren das größte Teleskop der Erde werden. Rund eine halbe Milliarde US-Dollar Baukosten sollen der Wissenschaft im wahrsten Sinne des Wortes neuen Welten eröffnen. Viellicht sogar Außerirdische …

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Fischinger Online Mystery-Kanal bei YouTube abonnierenVon Lars A. Fischinger

Hallo, Ihr Lieben und Freundinnen & Freunde des Phantastischen!

Dass das Hochland der Anden in Chile für Astronomen ein Paradies ist, ist sicher weithin bekannt. Die klare Luft bzw. Atmosphäre und die fehlende Luft- und Licht-Verschmutzung machen diese Region für Standorte von Teleskopen ideal. Auch die „europäische Südsternwarte findet sich unweit der „Las Campanas-Sternwarte“ auf La Silla in Chile.

Nach der Fertigstellung und Kalibrierung des „Giant Magellan Telescope“, kurz „GMT“, soll es etwa 2021 seine Arbeit aufnehmen und unter anderem nach neuen Welten im Universum zu suchen. Mit einem Gesamtdurchmesser seiner sieben primären Spiegeln wird das GMT einen Spiegeldurchmesser von über 20 Metern erreichen und eine Art neuer „Heiliger Gral“ der Astronomie werden. Ein Gral mit einer Höhe von 61 Metern und einem Gewicht von 1100 Tonnen. Und vielleicht findet das GMT eine weitere Erde im All – vielleicht sogar mit Spuren von Außerirdischen

Neue Erde im All gefunden? Exoplaneten: Auf der Suche nach Erde 2.0 und Erde 3.0 (Bild: NASA/JPL/DLR / L.A. Fischinger)
VIDEO: Auf der Suche nach Erde 2.0 und Erde 3.0 (Bild: NASA/JPL/DLR / L. A. Fischinger)

Die Auflösung des GMT soll nach Fertigstellung das Zehnfache des legendären Hubble-Weltraum-Teleskop betragen. Und schon „Hubble“ als Teleskop im Erdorbit war für die Astronomie ein unverzichtbares Instrument!

Michelle Bachelet, Präsidentin von Chile, ließ es sich deshalb auch nicht nehmen, am 11. November 2015 den Grundstein für dieses ehrgeizige Vorzeige-Projekt zu legen.

Nun heißt es: warten, bis das Teleskop in rund 6 Jahren seine Arbeit aufnimmt. Wobei gerade bei der Suche nach einer weitere Erde im Kosmos die Datenauswertung der Weltraum-Teleskop-Mission „Kepler“ vielleicht noch die ein oder andere Überraschung ergeben werden …

Ich danke Euch, Euer Jäger des Phantastischen

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