Wir finden bei den Vereinten Nationen immer wieder interessante Papiere. So auch das Dokument 33/426 aus dem Jahre 1978, welches sich explizit auf die UFO-Forschung bzw. das UFO-Phänomen der Mitgliedsstaaten der UN bezieht: „Establishment of an agency or a department of the United Nations for undertaking, co-ordinating and disseminating the results of research into unidentified flying objects and related phenomena„. In diesem bekannten Papier ruft die UN ihre Mitglieder auf, außerirdisches Leben und UFOs „auf nationaler Ebene“ zu erforschen und dem UN-Generalsekretär darüber zu berichten. Kommt eigentlich Deutschland dieser Bitte der Vereinten Nationen nach? Und sieht unsere Regierung eigentlich das Thema Aliens und UFOs? Das und noch mehr erfahrt Ihr in diesem Artikel.
Hallo, Ihr Lieben und Freundinnen & Freunde des Phantastischen!
Ein interessantes Dokument der Vereinten Nationen, das immer mal wieder in der UFO-Forschung zitiert wird. So heißt es darin unter anderem:
„Die Vollversammlung ruft alle interessierten Mitgliedstaaten auf, auf nationaler Ebene geeignete Maßnahmen zur Koordinierung einer wissenschaftlichen Forschung und Untersuchung außerirdischen Lebens, einschließlich der nicht identifizierten fliegenden Objekte (UFOs), zu ergreifen und den UN-Generalsekretär über die Beobachtungen, Forschungen und Evaluierungen dieser Maßnahmen zu informieren.“
„Alle interessierten“ Staaten, heißt es darin.
Nun: ich habe ich meinem Buch „Verbotene Geschichte“ unter Berufung auf Abgeordneten-Anfragen an den Bundestag und den jeweiligen offiziellen Antworten von diesem gezeigt, dass Deutschland (angeblich) absolut nichts mit Fragen nach „Leben im All?“, „UFOs?“, „UFO-Akten in Deutschland?“ und „Was, wenn die Aliens hier landen?“ am Hut hat.
Ist Deutschland auf UFOs und Aliens vorbereitet?
Der Abgeordnete Hartfrid Wolff (FDP) fragte zum Beispiel schon 2008 die Regierung nach UFOs. Auf seine Frage, wie viele UFOs seit dem Jahr 2000 hier aktenkundig wurden und ob diese Akten freigegeben werden, bekam er am 12. Juni 2008 von Staatssekretär Peter Altmaier die Antwort:
„Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse über Sichtungen so genannter Ufos bzw. Außerirdischer in Deutschland vor. Demgemäß sind auch keine Akten über Ufo-Sichtungen vorhanden, die für eine Veröffentlichung in Betracht kämen.“
Eine Anfrage von Peter Hettlich (Bündnis 90 / Die Grünen) zur „Haltung der Bundesregierung zur Existenz intelligenter extraterrestrischer Lebewesen“ an den Deutschen Bundestag vom Juni 2009 fiel ebenso aus. Man suche auch keine Aliens, sieht keinerlei Beweise für diese und damit schließt Deutschland auch eine Landung von UFOs hier aus.
Denn auch nach diesen wurde der Bundestag gefragt. Auch würde in Deutschland für den „Fall der Fälle“ einer UFO-Landung wohl niemand wirklich zuständig sein. So unter anderem die Antworten des Staatssekretärs Jochen Homann, Geschäftsbereich für Wirtschaft und Technologie des Bundesministeriums, vom 22. Juni 2009 an Hettlich.
Über die Vorbereitungen oder eben Nicht-Vorbereitungen von einer Ankunft von Außerirdischen oder einem Kontakt mit einer fremden Zivilisation habe ich auf diesem BLOG und auf meinem YouTube-Channel immer wieder berichtet. Zum Beispiel auch in meinem Vortrag „Der ultimative Beweis für die Realität der einstigen Astronautengötter“ auf YouTube.
Das „Technische Hilfswerk“ (THW) ist durchaus vorbereitet!
Wirklich vorbereitet scheint dabei nur das TWH („Technisches Hilfswerk) in Deutschland zu sein.
Das THW hat in einem Maßnahmenkatalog zumindest einen Punkt über den Absturz „Kosmischer Flugkörper“, wobei dabei nicht Asteroiden gemeint sind. Asteroiden haben beim THW nämlich eine eigene Sparte im genannten Katalog.
Gemeint sind hier Satelliten und Raumstationen, aber durchaus auch UFOs, wie mir die Pressestelle des „Technischen Hilfswerk“ mitteilte. Für den unwahrscheinlichen aber eben nicht ganz unwahrscheinlichen Fall des Falles …
Das heißt, wenn ein UFO aus anderen Welten in unserem Land abstürzt, weiß das THW durchaus damit umzugehen und die Situation zu meistern. Wenn allerdings die Aliens ankommen und Hallo sagen wollen, muss sicherlich auch das THW passen.
Der UFO-Forscher Frank Reitemeyer stelle sich die Frage nach der Umsetzung der UN-Vorgabe. Er wurde ab ca. 2012 dadurch bekannt, dass er die „UFO-Akte des Deutschen Bundestages“ einsehen wollte und den Klageweg beschritten hatte.
Am 25. Juni 2015 gewann er den Prozess gegen die Bundesregierung und die vom „Wissenschaftlichen Dienst“ des Bundestages angefertigte „UFO-Akte“ muss nun freigegeben werden. Auf diesem BLOG berichtete ich auch mehrfach über diesen Prozess. Dazu findet Ihr auf einem YouTube-Kanal ein entsprechendes Video.
Aber: Ob diese Ausarbeitung tatsächlich eine Art „staatliche UFO-Forschung“ ist, ist doch sehr zu bezweifeln.
Nachtrag
(22. 8. 2018) Wie wir heute wissen, ist diese „UFO-Akte“ der Bundesregierung alles andere als ein irgendwie spektakuläres Dokument zu Aliens & Co. Eher eine lieblose Zusammenfassung von frei zugänglichen Quellen, die sich irgendwie mit UFOs und Außerirdischen befassen.
Von UFO-Büchern entsprechender Autoren bis Videos zum Thema auf YouTube reichen diese. Inklusive einiger Verweise auf wissenschaftliche Sendungen zu solchen Themen bei Fernsehsender des öffentlich-rechtlichen TV. Namentlich vor allem: “Alpha Centauri” mit Professor Harald Lesch.
Mehr dazu in meinem Posting HIER.
Vorher wissen konnte man das natürlich nicht. Aber die juristischen Wege, um die Freigabe dieser Papiere zu erreichen, dienten auch und vor allem dem Informationsrecht der Bevölkerung! Diese stand es nämlich zuvor nicht zu, die Ausarbeitungen des „Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages“ einzusehen.
Gleich zu welchen Themen und obwohl diese Dokumente natürlich durch das Geld der Steuerzahler finanziert wurden und werden.
Euer Jäger des Phantastischen
Fischinger-Online
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