Massenmord an mutmaßlichen Homosexuellen im Irak

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Alleine im Februar sollen in dem arabischen Land 42 Menschen wegen des Verdachts sexueller Abweichung getötet worden sein.


Der International Gay & Lesbian Human Rights Commission (IGLHRC) und die Organization of Women’s Freedom zufolge kursieren im Irak Todeslisten, auf denen sich die Namen und Adressen von Personen befinden, die man beschuldigt homosexuell zu sein. Angeblich wurden alleine im Februar 42 Menschen wegen dieses Verdachts ermordet. Teilweise sollen sie von Hochhäusern gestürzt und mit Betonbrocken gesteinigt worden sein. Als Zentren der Verfolgung werden neben der schiitischen Metropole Basra auch die schiitischen Stadtviertel der Hauptstadt Bagdad genannt. Dort sollen Milizen die Beschuldigungen teilweise sogar öffentlich angeschlagen haben. Die irakische Regierung reagierte bislang nicht auf die Vorwürfe.