August 1742: Bei Arbeiten in dem nördlich von London gelegenen Ort Royston wird ein kleiner Schacht gefunden, der senkrecht in die Tiefe reicht. Doch da endete er nicht einfach, sondern führte in eine rund acht Meter hohe Kammer in Form einer Glocke, die über und über mit Felszeichnungen übersät ist. Was aber war diese unterirdische Geheimkammer, in der auch die legendären Tempelritter gewirkt haben sollen? Das ist bis heute unbekannt.
Royston Cave: Das ungelöste Rätsel
Eine unterirdische runde Kammer mit einem unteren Durchmesser von rund fünf Metern und in Form einer Glocke – das klingt kurios. Und der als “Royston Cave” bekannte Raum in England ist es auch, denn er ist in Großbritannien bisher einmalig. Fraglos haben hier Christen gewirkt. Das beweisen zahllose Gravuren mit christlichen Motiven und Symbolen in der rätselhaften Grotte.
Ist sie aber wirklich erst in christlicher Zeit angefertigt worden? Etwa von durch die sagenumwobenen Tempelritter oder dem Bund der Freimaurer, wie es auch heißt? Oder geht diese Höhle in ihren Ursprüngen viel weiter in die Vergangenheit zurück. Vielleicht bis in die Steinzeit?
Ein spannendes Mystery File aus der Archäologie von Großbritannien.
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Lars A. Fischinger
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