Um 1979 trug sich in Deutschland eine irre Geschichte zu, die heute längst in Vergessenheit geriet – außer bei Jurastudenten. Damals gab sich ein Mann als Außerirdischer vom Sirius in Erdenmission aus, um eine ihm hörige junge Frau finanziell auszunehmen. Dafür wollte diese Blindgläubige sogar freiwillig in den Tod gehen, um “aufzusteigen”. Es endetet vor Gericht und stellte die Juristen damals vor große Probleme.
Der “Außerirdische” vom Sirius
Die Geschichte an sich ist mehr als bizarr, eigentlich schon irre: Nachdem sich die beiden 1973/4 in einer Disco kennen gelernt hatten, wurde der angebliche Alien ihr Guru, Lehrer, Berater und Vertrauter in allen Lebenslagen. Als hoch entwickeltes Wesen von einem Planeten im Sternsystem Sirius habe er sie auserwählt geistig aufzusteigen und dorthin zu “reisen”. Natürlich gegen rein irdisches, deutsches Geld.
Zehntausende DM wurden für einen angebliche “Mönch” mit entsprechenden Fähigkeiten gezahlt. Und letztlich schloss die unterwürfige Frau eine opulente Lebensversicherung auf ihren Alien-Guru ab.
Nach einer “Körpervernichtung” (Selbstmord) sollte sie in einem neuen Körper einziehen mit dem sie den geistigen Aufstieg zum Sirius schaffen werde. Ihr eigener sei zu “blockiert”. Die “Körpervernichtung” für die “Evakuierung” misslang jedoch – und die Geschädigte ging später zur Polizei. Der Fall kam ins Rollen.
Nur war juristische vollkommen unklar, was der selbsternannte Sirius-Alien eigentlich (außer Betrug) verbrochen hatte? Mordversuch? Beihilfe zum Selbstmord?
Eine unglaubliche Story, die den Außerirdischen letztlich 1980 in einen sehr irdischen Knast brachte, wie Ihr in diesem Mystery Files-Video erfahrt.
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Euer Jäger des Phantastischen
Lars A. Fischinger
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