Lars A. Fischinger: Autor, Blogger, YouTuber, Schriftsteller … So sieht es bei dem Jäger des Phantastischen wirklich aus: Ohne Klischees

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Lars A. Fischinger: Autor, Blogger, YouTuber, Schriftsteller ... So sieht es bei dem Jäger des Phantastischen tatsächlich aus (Bild: gemeinfrei)
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Lars A. Fischinger: Autor, Blogger, YouTuber, Schriftsteller … So sieht es bei dem Jäger des Phantastischen tatsächlich aus (Bild: gemeinfrei)

Seit 1989 beschäftige ich mich mit den Rätseln der Welt. Mit der Grenzwissenschaft, mit dem Unfassbaren. Längst auch online als Blogger und YouTuber und inzwischen erschienen rund 20 Bücher von mir. Neben tausenden Artikeln und Beiträgen online und in Magazinen. Viele kennen durch meine YouTube-Videos mehr oder weniger auch meinen „Arbeitsplatz“, da man diesen teilweise im Hintergrund sehen kann. Und viele Mystery-Fans interessiert diese „Umgebung“ sehr – zumal sie vollkommen von dem extrem klischeehaften Bild eines Autors oder Schriftstellers abweicht. In diesem Beitrag bekommt Ihr nun mehr oder weniger off topic diesen vollständig zu sehen – inklusive einem Mysterium …


Kitschige Fotos von „Autoren“ voller Klischees!

Lars A. Fischinger, ein „typischer Autor“?

Das Bild eines Autors oder Schriftstellers ist so voller Klischees und verklärter Romantik, dass es einem gruseln kann. Eine Online-Bildersuche nach diesen Begriffen in Suchmaschinen oder Bildbibliotheken zeigt das sehr deutlich. Es gibt dazu regelrechte Klassiker in den Motiven. Das Titelbild dieses Posting soll dafür beispielhaft stehen.

Vielfach zeigen die Illustrationen bzw. immer bewusste gestellten Fotos Autoren an wundervoll sortieren Arbeitsplätzen. Ein Laptop, eine Glas Wein oder eine Tasse Kaffee, ein Notizbuch und ein Stift neben dem emsigen Autoren, ist wohl alles, was benötigt wird. Alles natürlich streng ordentlich platziert. Andere Fotos zeigen dazu noch auf die eine oder andere Art eine wundervoll „inspirierende Umgebung“, wie einen See oder die schöne Natur vor dem Fenster. Gerne wird der Laptop sogar durch eine (antike) Schreibmaschine ersetzt, an der der tief in seinen Gedanken versunkene Autor sitzt. Oder sogar eine Person in freier Natur – gerne unter einem Baum – mit nichts anderem als Stift und Block. Wahlweise kann auch ein romanisches Café diesen Zweck erfüllen.

Eigentlich ist das alles Quatsch.

Klar leugnet niemand, dass Autorinnen und Autoren zum Teil auch mal so arbeiten. Einige stellen sich auch gerne auf den einzelnen Autorenwebseiten so dar. Nicht mehr als gestellte Fotos und damit Fakes. Zumindest dann, wenn man Sachbuchautor ist. Denn hier benötigt man Quellen, Quellen und nochmals Quellen. Das gilt für jeden Bereich der Sachbuchautoren und nicht nur für jene, die sich mit Grenzwissenschaft & Co. befassen. Zwar gibt es immer wieder Leute, die Quellenstudium, verwendetet Zitate und die Angabe der genutzten Quellen als „abschreiben“ bezeichnen. Nur haben diese keine Ahnung von der Arbeit eines Sachbuchautoren.

Recherche und Archive des Phantastischen

Tausende Bücher im Archiv und enorme Kosten kommen im Laufe der Zeit so schnell zusammen. Sofern man sich ein umfassendes Bild der Themen aneignen, sowie Aussagen und Quellen prüfen und nachlesen möchte. Und natürlich nur dann, wenn man einmal genutztes Material nicht sofort wieder verkauft oder ähnliches. Schließlich kann es nötig sein, dieses in einem Monat oder zehn Jahren erneut heranzuziehen. Hier haben wiederum einige Menschen keinerlei Ahnung von der Materie. Für diese sind solche „Bibliotheken“ nur Angeberei.

Ist es auch Angeberei – wenn der Schreiner oder Tischler in seinem Lager die verschiedensten Hölzer, Materialien und vorgefertigten Bretter aufbewahrt, da er diese zukünftig (wieder?) nutzen wird? Oder soll dieser sie nach Verwendung entsorgen und bei Bedarf dann einfach wieder neu kaufen? Ein Vergleich, den ich immer wieder gerne heranziehe … Wobei man nicht unerwähnt lassen darf, dass innerhalb der Grenzwissenschaft-Interessierten seit vielen Jahren so oder so die Faulheit überwiegt. Eigene „Recherchen“ gehen oft nachweislich nicht über das lesen von Überschriften hinaus. Glücklicherweise mit Ausnahmen!

Ich bin sicher, dass die meisten „Non-Fiction-Autoren“ über das romantisch-kitschige Bild von Autoren müde lächeln. Bei ihnen daheim wird es ganz anders aussehen. Dort liegen nicht nur ein Notizheft und ein Buch neben den Laptop, der auf entsprechenden Bildern übrigens immer im Akkubetrieb läuft. Das Ladekabel würde ja das klar strukturierte Bild zerstören und „unruhig“ erscheinen lassen. Bei den meisten Autoren oder auch Journalisten in Redaktionen sind die Schreibtische voller Material. Bücher stapeln sich bei der Arbeit an Sachbüchern oder auch nur Artikeln. „Wo gehobelt wird, fallen Späne!“ Um beim Beispiel eines Schreiners in seiner Werkstatt zu bleiben.

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Warum mir diese Themen Spaß machen und vor allem, wie genau ich dazu kam, erfahrt Ihr sehr umfangreich in diesem Vita-Beitrag HIER.

Meine Schreibtische sind meistens nicht vorzeigbar. Hier ist das einzige, das dem klassischen Autoren-Klischee entspricht, der Kaffee neben der Tastatur. Und ein „Notizbuch“, dass sich bei mir in der Form zeigt, dass es aus unzähligen losen und überall verteilten Zetteln besteht. Dazu stapeln sich an jedem freien Platz Bücher in die Höhe, die man aktuell gerade benötigt. Nicht nur augenblicklich, sondern auch über Tage oder Wochen hinweg. Je nachdem, an was gerade gearbeitet wird.

Und dann kommt immer mal wieder an anders oder neues Thema dazwischen. Das dann auch wieder weiteres Material und weitere Quellen-Bücher erfordert. Viele Kollegen werden sich hier wiedererkennen, da bin ich sicher.

Innenansichten eines Außenseiters

Da ich weiß, dass vor allem viele aus meiner Community bei YouTube meine oft im Hintergrund sichtbare Bücherwand gefällt, bekommt Ihr an dieser Stelle heute alles zu sehen. Mehrfach habt Ihr Euch das gewünscht. Da mein Kanal vor einigen Tagen die 9 Millionen Zugriffe überschritten hat, soll dies dafür zum Anlass genommen werden. (Nachtrag Januar 2022: Inzwischen sind es über 10 Millionen und auch meine Arbeitsplätze wurden etwas umgebaut etc.)

In Videos sieht man naturgemäß immer nur einen Ausschnitt meiner Bücherwände (der Fototapete, wie wir bei YouTube unlängst mal witzelten). Die Bilder unten sind spontane Schnappschüsse mit dem Handy, an denen nichts gestellt ist. Ich verspreche es Euch. Aber ich gebe zu, dass mein zweiter Schreibtisch, der auf einem Bild etwas zu sehen ist, in diesem Fall sogar mal aufgeräumt ist. Mehr oder weniger. Darauf stapeln sich sonst auch die Bücher. Nicht in diesem Fall. Die Fotos entstanden nach bzw. während ich zahllose Materialien nach langer Zeit wieder einräumte. Das schafft Platz. Der andere Tisch war zu diesem Zeitpunkt natürlich wieder voll.

98 bis 99 Prozent sind Bücher, die direkt meiner Arbeit als Mystery-Jäger dienen. Nahezu alles sind Sachbücher. EBooks sowie vor allem diverse Magazine, PDFs usw. auf dem Rechner habe ich nur ein paar hundert.

Die unteren drei Fotos zeigen meinen „Archiv-Raum“, den ich in Videos immer mal wieder erwähnte (und inzwischen leicht umgebaut und neu sortiert wurde). Die länglichen Bilder stammen aus einem anderen Raum. Im unteren Bild geht es links noch etwas weiter mit Magazinen usw. Nicht dabei sind Bilder meines „VHS-Archiv“, wenn man es so nennen mag. Es sind sicher an die 1.000 Mitschnitte von TV-Dokumentationen und Sendungen, die mit den Themen der Mystery Files zu tun haben. Treue YouTube-Abonnenten kenne diese zum Teil aus meiner Video-Reihe „Grenzwissenschaft Classic Videos“, die ihr HIER findet.

Wer auf einem Bild etwas Ungewöhnliches entdeckt oder erkennt, kann sich gerne bei mir melden (Tipp: Es ist nicht ganz auf dem Foto zu sehen). Das ist übrigens nicht für die Bilder arrangiert worden, sondern sieht immer so aus …

Bilder aus dem Archiv des Phantastischen

Archiv von Lars A. Fischinger 2021
Archiv von Lars A. Fischinger 2021
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Euer Jäger des Phantastischen

Lars A. Fischinger