Der NASA-Chef Major Charles Frank Bolden Jr ist sicher, dass Außerirdische gibt, so erklärte er es vor einer Klasse britischer Schulkinder. Außerirdisches Leben muss es im Universum geben – aber nicht in der legendären Area 51 in Nevada (USA). „Ich war dort“, so Boldern, aber Aliens und UFOs habe er nicht gesehen. Auch erklärte er den Kindern, was es mit den kommenden bemannten Mars-Missionen der NASA auf sich hat.
+++ Blog-Newsletter HIER abonnieren +++
Unterstütze auch DU ein spannendes Projekt zur Grenzwissenschaft! Alle Infos HIER.
Liebe Freundinnen & Freunde des Phantastischen!
Außerirdisches Leben existiert, ist sich der Chef der NASA sicher, aber es existiert nicht in der „UFO-Basis“ Area 51. Er selber sei nämlich in der Basis in der Wüste Nevadas gewesen und habe dort weder Aliens noch UFOs gesehen:
„Es gibt die Area 51. Aber es ist nicht das, was viele Menschen denken. Ich war an diesem Ort. Allerdings ist es eine normale Forschungs- und Entwicklungseinrichtung. Ich sah nie irgendwelche Aliens oder Alien-Raumschiffe oder irgendwas als ich dort war.„
So berichtete es die britische Zeitung „The Telegraph“ am 19. Juni 2015. Die Anlage sei nur eine geheime Einrichtung für Forschungen in der Luftfahrt. Eben das, was sie auch offiziell nach den Angaben der US-Regierung ist, seit diese Basis vor Jahrzehnten von und mit dem CIA gegründet wurde.
Außerirdisches Leben muss es aber einfach geben, so ist sich der NASA-Chef sicher. Auf die Frage der zehnjährigen Schülerin Carmen Dearing nach diesen Aliens sagte Bolden:
„Ich glaube, dass wir eines Tages andere Lebensformen finden werden. Wenn nicht in unserem eigenem Sonnensystem, dann in einem der anderen Sonnensysteme der Milliarden anderen im Universum. (…)
Heute wissen wir, dass es buchstäblich Tausende, wenn nicht Millionen von anderen Planeten gibt, von denen viele unserer eigenen Erde sehr ähnlich sind. So einige von uns – viele von uns – glauben, dass auf dem Weg sind sie zu finden … Beweise, dass es Leben anderswo im Universum gibt.„
Reise zum Mars: Die Toilette ist ein Problem!
Bolden erklärte den Kindern in der Fragestunde auch, dass es das Ziel der NASA sei, in den frühen 30ger Jahren dieses Jahrhunderts auf dem Mars zu landen.
Zuerst sollen Automaten und Roboter auf dem Mars „Häuser und Habitate“ errichten, bevor dort dauerhaft Menschen leben können. Aufgrund der Dauer der bemannten Missionen zum Mars sei es für die NASA bisher auch noch ein Problem, eine Toilette zu entwickeln, die immer und immer wieder funktioniert. Eine dauerhaft funktionierende Toilette im All für die Reise zum Mars sei „a big Deal“.
Auch zu den Verschwörungen, dass die NASA niemals Menschen auf den Mond geschickt hat, äußerte sich Bolden gegenüber den Kids. Er bekomme angesichts dieser Verschwörungstheoretiker Frustrationen. „Aber ich verstehe, wenn die Leute Zweifel haben“, so der NASA-Wissenschaftler, „ich hab keine Zweifel“. Auch nicht daran, dass die Menschheit noch zu Lebzeiten (der Kinder) zum Mars reisen wird.
Euer Jäger des Phantastischen
Lars A. Fischinger
(Geschäfts-eMail: [email protected])