Das Rätsel um den Mechanismus von Antikythera: Hightech Ein-Mann-U-Boot-Rüstung à la “Iron Man” soll das Geheimnis lüften

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Mit HighTech soll das Rätsel von Antikythera gelüftet werden (Bild: L. A. Fischinger / WikiCommons / American Museum of Natural History)
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Mit Hightech soll das Rätsel von Antikythera gelüftet werden (Bild: L. A. Fischinger / WikiCommons / American Museum of Natural History)

Vor über 110 Jahren entdeckten Taucher den sensationellen “ersten Computer der Welt” in einem Schiffswrack vor der Insel Antikythera. Seit den 1950ger Jahren ist bekannt, dass das rund 2000 Jahre alte Gerät aufgrund seiner komplexen Bauart und Arbeitsweise seiner Zeit Jahrhunderte voraus war. Nun wollen Forscher mit einem “anziehbarem U-Boot”, eine Art Exoskelett für Taucher, am Fundort den Meeresboden nach weiteren Funden zum bisher einmaligen Mechanismus absuchen.

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Fischinger Online Mystery-Kanal bei YouTube abonnierenVon Lars A. Fischinger

Hallo, Ihr Lieben und Freundinnen & Freunde des Phantastischen!

Der Computer von Antikythera ist in der Grenzwissenschaft seit Jahrzehnten ein fester Begriff. Der in Athen aufbewahrte “erste Rechner der Welt” sorgt seit den 1950ger Jahren für Staunen und Spekulationen. Nun wollen Wissenschaftler an den Fundort im Mittelmeer zurück, um im 2000 Jahre alten Wrack nach weiteren Teilen oder Hinweisen zu diesem rätselhaften “PC” zu suchen.

Dabei bedienen sich die Forscher dem “Exosuit” des kanadischen Unternehmens “Nuytco Research“. Ein Hightech-Tauchanzug aus Aluminium, in dem ein Taucher steckt und der wie aus einem Science Fiction-Film zu stammen scheint. Auf diese Weise können  umfangreiche Tauchexpedition in bis zu 300 Meter Tiefe durchgeführt werden. Laut “New Scientist” soll eine Forschungsexpedition bereits im September 2014 mit Hilfe dieses Anzuges dazu beitragen, wichtige neue Erkenntnisse um dieses Jahrtausende alte Hightech-Fundstück zu liefern. “Return to Antikythera“, so das Motto.

Bis heute gilt der über 2000 Jahre alte “Computer” bei Archäologen ebenso als Sensation wie bei den Freunden des Phantastischen. Sogar mit den Ancient Aliens und der Prä-Astronautik wurde der analoge Superrechner der “Vorzeit” bereit in Zugsamenhang gebracht. Vor allem auch deshalb, da mit diesem offensichtlich die Bahnen der Planeten und andere astronomische Bewegungen berechnet werden konnten/können. Dennoch ist bis heute eine vollständige Rekonstruktion des Gerätes nicht gelungen. Das sollen die neuen Tauchgänge und dabei eventuell gemachte Funde nun versuchen zu ändern.

Theoretisch können der jeweilige Taucher mit dem Anzug “Exosuit” 50 Stunden und mehr auf dem Meeresgrund bleiben. Das Wrack liegt seit etwa 60 vor Christus in 40 bis 60 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund in der Ägäis. Die Forscher vermuten jedoch, dass Teile oder Objekte der Ladung des Schiffes bis zu 120 Meter tief liegen könnten. Für den 1,5 Millionen US-Dollar teuren “Exosuit” kein Problem. Der größte Wunsch der Forscher wäre es, so Brendan Foley von der beteildigten “Woods Hole Oceanographic Institution” in Massachusetts, einen weiteren Mechanismus bei dieser Expedition zu finden …

Ich danke Euch – Euer Jäger des Phantastischen
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