Voynich-Manuskript: Geheime Darstellungen von „Frauengeheimnissen“?

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Rätselhaftes Voynich-Manuskript: Geheime Darstellungen von sexuellen „Frauengeheimnissen“? (Bild: gemeinfrei / Yale Universität)

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Das sogenannte Voynich-Manuskript, das sich seit 1969 im Besitz der Yale Universität befindet, gilt als das rätselhafteste Buch der Welt. Eine reich illustrierte Handschrift aus dem Mittelalter, die in einer Geheimschrift verfasst wurde, die bisher niemand wirklich entschlüsseln konnte. Ebenso wie die zahlreiche Bilder in diesem Kuriosum. Viele zeigen seltsame und unbekannte Pflanzen – wie von einem anderen Planeten. Auffallend ist jedoch, dass im Voynich-Manuskript hunderte nackte Frauen zu sehen sind. Und genau diese könnten ein weiterer Schlüssel zum Verständnis der seltsamen Handschrift sein, so eine neue Studie.

Voynich-Manuskript – das Buch der Rätsel

Bisher konnte keine Deutung und “Übersetzung” des seltsamen Voynich-Manuskript diese Handschrift wirklich erklären. Die Abbildungen in dem spannenden Manuskript zeigen fraglos astronomische, botanische aber auch anatomische Motive. Der Kontext ist aufgrund der nicht entzifferten Geheimschrift jedoch vollkommen unklar. Scheinen aber zu belegen, dass das Wer in diverse Themen gegliedert ist.

Es wurde sogar schon spekuliert, dass der unbekannte Verfasser hier fremdartiger Pflanzen von einem anderen Planeten dargestellt habe.

Warum aber sind in dem mittelalterlichen Werk hunderte nackige Frauen bei rätselhaften “Aktivitäten” zu finden? Diese sorgfältigen Illustrationen haben sich nun Keagan Brewer und Michelle L. Lewis in einer Studie im „Social History of Medicine“ einmal genauer angesehen. Sie vermuten, dass hier mittelalterliche “Frauengeheimnisse” dokumentiert wurden. Geheimes medizinisches Wissen über Gynäkologie, Verhütung, Sex, weibliche Genitalien aber auch Abtreibung. Nur “Eingeweihte” sollten dieses nutzen können.

Sonst könnte dieses Wissen zu mehr außerehelichen Geschlechtsverkehr führen. Und das würde Gott bestrafen. Darum wurde es codiert. Vergleiche mit weiteren entsprechenden mittelalterlichen Werken zu diesen Themen, würde diese These stützen, so die Studie.