Streitfall „Aluminium-Objekt von Aiud“: Umfangreiches Interview mit Lars A. Fischinger vom Oktober 2013 zum Thema und YouTube-Videos +++Update 31. März 2016+++

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Neues zum Mysterium um das "Aluminium Objekt von Aiud": Interview mit Lars A. Fischinger (Bild: L. A. Fischinger)
Das „Aluminium Objekt von Aiud“ (Bild: L. A. Fischinger)

Anfang Oktober 2013 gab ich meiner Partnerseite Atlantisforschung.de ein umfangreiches Interview zu dem Thema „Aluminium-Objekt von Aiud“. Über diesen Fund aus Rumänien veröffentlichte ich bereits in zwei Büchern (hier und hier) sowie in dem Magazin „Sagenhafte Zeiten“ den aktuellen Stand zum Thema. Doch inzwischen habe ich unter anderem eine Materialanalyse des mutmaßlichen „Out of Place Artifact“ aus Aluminium durchführen lassen, die gleichfalls veröffentlicht sind. In diesem Interview findet Ihr nun sämtliche Informationen und mehr über das seit Jahrzehnten kursierende  und oft als ein „Relikt der Ancient Aliens“ bezeichnete Objekt aus Rumänien. Ergänzt Durchzug zwei Videos von und mit mir zum Thema auf meinem YouTube-Channel des Unfassbaren.

 

ANCIENT ALIENS & MYSTERY FILES: Grenzwissenschaft und mehr auf YouTube.Von Lars A. Fischinger

Und Atlantisforschung.de

+++ Update 31. März 2016 +++

Hallo, Ihr Lieben und Freundinnen & Freunde des Phantastischen!

Was mag das „Aluminium-Objekt von Aiud“ sein, das Ihr eventuell aus den am Ende eingefügten Videos von und mit mir oder auch aus meinen Büchern „Historia Mystica“ und „Verbotene Geschichte“ kennt? Was hat es mit dem alten Thema der Mystery-Forschung auf sich und warum gibt es geradezu „Aiud-Objekt-Hasser“ in der Grenzwissenschaft? Hater, die ganz offensichtlich versuchen meine Recherchen und Bemühungen um dieses Fundstück zu diskreditieren und dabei die veröffentlichten Fakten absichtlich ignorieren oder nicht kennen (wollen).

Hater, Neider, Trolle und echte Spinner

(Update 31. März 2016:) Der Gipfel der Unverfrorenheit und bösartigen Unterstellungen beim „Streitfall Aiud“ mir gegenüber tauchte vor einiger Zeit im Internet auf. Da schon lange die Spekulation kursiert, dass das bisher immer noch unidentifizierte Aluminium-Objekt von Aiud der Zahn einer Baggerschaufel sei (da es äußerlich einer solchen ähnelt), hieß es zum Beispiel,. es bestünde nicht aus Aluminium. Nein, so hieß es weiter, ich selber, also Lars A. Fischinger höchstpersönlich, hat das Stück mit aluminiumfarbiger Modellfarbe bemalt. Farben der Modellbaufirma „Revell“ wurden hier genannt.

Andere Hater, Trolle oder schlicht Spinner sehen das Thema (zum Beispiel in einer Buchrezension zu einem Erich von Däniken-Sammelband, in dem ein Artikel von mir zum Thema steht) als vollkommen ausgelutscht und/oder veraltet. Dass es mir mit viel Mühe und Kosten gelungen ist, eine Reihe neuer Fakten inkl. einer neuen Material-Analyse – die im besagten Buch veröffentlicht wurde – des Objektes zu liefern, wird geschickt ignoriert.

Sollte es nicht legitim sein, auch in der Grenzwissenschaft schon bekannte Themen neu zu beleuchten, neu zu recherchieren oder anders zu betrachten, bitte ich dies mir als Jäger des Phantastischen per eMail mitzuteilen. Danke!

Wieder andere dieser scheinbaren Neider und/oder Hater setzen offenbar viel Energie dafür ein, dass Thema zu diskreditieren. Sie schwafeln und quatschen – und liefern Null Fakten! Selbst, dass ich vor Ort in Rumänien dass lange als „verschollen“ geltende Objekt von Aiud ausfindig machte und in den Händen hielt, wird bezweifelt. Ebenso, dass ich dort die gesamte Akte zu diesem „Ding“ in Rumänien habe kopieren können und später übersetzen ließ. Auch wenn diese „Akte“ auf den ersten Blick völlig unwichtige Papiere enthielt.

Das Objekt von Aiud (Bild: M. Hesemann / L. A. Fischinger)
Das „Aluminium-Objekt von Aiud“ und die beiden genannten Bücher [zur Großansicht anklicken] (Bild: M. Hesemann / L. A. Fischinger)
Alles in allem hat keiner dieser „Aiud-Hater“ auch nur einen einzigen(!) Fakt zu Erklärung dieses Themas geliefert. Nicht einer. Und die entsprechenden Pseudo-Kritiken beweisen auch, dass diese „Aiud-Hater“ offenbar weder meine Bücher „Historia Mystica“ und „Verbotene Geschichte“ und die dortigen Fakten kennen, noch meine Veröffentlichung der aktuellen Materialuntersuchung in dem Magazin „Sagenhafte Zeiten“.

Ein Armutszeugnis für diese anonymen „Skeptiker“ und Trolle!

Um was es sich schlussendlich handelt, dass ist weiterhin unbekannt. Es kann ebenso modernen Ursprungs wie irgendwas mysteriöses sein, solange es kein identisches Gegenstück gibt. Meinetwegen auch von einer Baumaschine der 1970er Jahre. Dass ich auch das immer sagte und schrieb, wird natürlich auch gerne „übersehen“ um das Thema in Misskredit zu bringen. (/Ende Update)

Im folgenden Interview mit Atlantisforschung.de aus dem Jahre 2013 kläre ich auch zwei sehr „grobe Irrtümer“ bei diesem Thema auf. Beachtet bitte dazu auch die beiden YouTube-Videos am Ende des Postings.

Atlantisforschung zum Thema „Aluminium-Objekt von Aiud“

„Mit dem nachfolgend wiedergegebenen, aktuellen (d.h. Anfang Oktober 2013 geführten) Online-Interview mit dem Grenzwissenschafts-Autor und Fachjounalisten in Sachen ‚Grenzgebiete des Wissens‘ Lars A. Fischinger setzten wir unsere Berichterstattung zum ‚Objekt von Aiud‘ fort. Lars befasst sich seit langen Jahren intensiv mit diesem mysteriösen Aluminium-Gegenstand, der 1974 in Rumänien entdeckt wurde, und bis heute Stoff für kontroverse Diskussionen liefert.

Vor allem ihm und seinen ebenso intensiven wie hartnäckigen Recherchen ist es zu verdanken, dass zu diesem nach wie vor rätselhaften Artefakt ungeklärten Ursprungs inzwischen nicht nur vage, auf Hörensagen beruhende Vermutungen, sondern auch gesicherte Erkenntnisse vorliegen. Unser Interview soll die Diskussion um das Spezimen anregen und dazu beitragen, wilden Spekulationen (,…ein Millionen Jahre altes ‚out of place‘-Objekt„) und unhaltbaren Behauptungen (,Baggerzahn‘) zu seinem Charakter das sprichwörtliche ‚Wasser abzugraben‘. Noch immer kann niemand absolute Aussagen zu seiner Entstehung, seinen Herstellern und zu seinem vormaligen Verwendungszweck machen. Jedenfalls kommt nun langsam Licht ins Dunkel der Angelegenheit – ein Erkenntnisprozess, zu dem sowohl ‚konventionelle‘ Forscher als auch solche aus dem grenzwissenschaftlichen Bezirk – allen voran der Kollege Fischinger – ihre Beiträge leisten. Seinen Verlauf werden wir weiter gespannt mitverfolgen und natürlich darüber berichten.“

Die Fakten: Interview mit Lars A. Fischinger zum Thema „Aluminium-Objekt von Aiud“ (Oktober 2013)

Atlantisforschung.de:Lars, Du interessierst Dich ja schon seit einigen Jahren sehr für das ‚Objekt von Aiud‚ und hast schon mehrfach darüber berichtet. Was fasziniert Dich eigentlich so an diesem umstrittenen Gegenstand? 

Lars A. Fischinger: „Gegenfrage: Was interessiert mich NICHT an umstrittenen Gegenständen der Mystery-Forschung? Aber das Objekt aus Rumänien ist hier ein Sonderfall. Ich habe vor sehr sehr vielen Jahren (wie die meisten Prä-Astronautik-Kollegen auch) von diesem seltsamen Fund gelesen. Es gab eigentlich nur eine Quelle dazu, die aus einem Artikel in dem Magazin ,Ancient Skies‘ (heute: ,Sagenhafte Zeiten‚) bestand.

Michael Hesemann 1995 mit dem Objekt vor Ort. Hesemann hat es nicht
Michael Hesemann 1995 mit dem Objekt vor Ort. Hesemann hat es nicht „erfunden“ (Bild: M. Hesemann)

Erst einige Jahre später kam der Kollege Michael Hesemann dann durch Zufall mit dem Objekt vor Ort in Berührung. Darüber berichtete er in dem ,Magazin 2000′ und es kam nichts weiter. Das war aber nicht die Schuld von Hesemann, sondern vor Ort war man nicht gut auf – sagen wir – Alien-Autoren zu sprechen. Auch Luc Bürgin, der die Recherchen später versuchte aufzunehmen, kam nicht sehr weit. Leider auch aufgrund des Autoren des ersten Berichtes in ,Ancient Skies‘, der bis heute jegliche Zusammenarbeit mit wem auch immer ablehnt. Der inzwischen ältere Herr aus Rumänien meinte etwa in einem Schreiben an mich, dass ich nicht der einzige sei der ,betteln‘ würde und er im hohen Alter kein Interesse mehr habe. Irgendwann, so schrieb er mir, würde er eine Probe des Stückes aber ggf. verkaufen.

Da meine Recherchen auch im Sande verliefen nahm ich sie später für das Buch ,Verbotene Geschichte‚  erneut auf. Zumal natürlich unlängst ,Verschwörungen‘ kursierten. Die reichten von ,Hesemann hat Mist erzählt‘ bis ,das Ding gibt’s nicht‘ und zum Teil noch immer im Internet kursieren. Da ich aber über die Botschaften von Deutschland und Rumänien endlich positive Resultate bekam, flog ich selber hin. Die Recherchen waren und sind sehr schleppend, da zum Beispiel Antworten auf Schreiben von mir aus Transsylvanien immer sehr auf sich warten lassen. Doch da das Ding nun mal nicht ,verschwunden‘ oder ,erfunden‘ war und ist, fand ich das Thema schon spannend.“

Atlantisforschung.de: „Vor einigen Monaten hast Du die Möglichkeit gehabt, das Objekt in einem Institut in Deutschland begutachten zu lassen, wo eine wissenschaftliche Untersuchung des Materials durchgeführt wurde. War es sehr schwierig, die entsprechenden Genehmigungen der Verantwortlichen in Rumänien zu erhalten?

Lars A. Fischinger: „Oh ja, das war es! Wie ich vorhin sagte, zog und zieht sich die Korrespondenz sehr hin. Obwohl ich recht schnell selber einige Tage vor Ort war und auch über neue Analysen nach dem Stand der Technik sprach (die zugesagt wurde), dauerte es danach erneut über ein Jahr(!) bis es endlich soweit war. So etwas kostet jedem Journalisten des Phantastischen immer Nerven!“

Atlantisforschung.de:Welches Institut war mit der Untersuchung beauftragt – und wie sieht das Ergebnis der Analyse aus?

Lars A. Fischinger: „Ich bekam aus Rumänien zuvor bereits die beiden Analysen aus den 1970ger Jahren. Ebenso Bildmaterial und weitere Informationen. Auf einem Vortrag in Interlaken und in meinen Veröffentlichungen stellte ich diese vor. Dabei und bei meinem Besuch vor Ort, bei dem ich zahlreiche Unterlagen kopierte, die dann auch wieder übersetzt werden mussten, stellte sich heraus, dass die Analyse, die in ,Ancient Skies‘ veröffentlicht wurde, ,erfunden‘ war. Die darin veröffentlichte chemische Zusammensetzung, die ich wie auch andere Prä-Astronautik-Autoren jahrelang übernahmen, waren nicht die echten. In den Papieren in Rumänien erfuhr ich, dass diese ,erfundenen‘ Ergebnisse veröffentlicht wurden, um die an der Untersuchung in den 1970er Jahren beteiligten Wissenschaftler ,zu schützen‘. Warum und wieso ,schützen‘ ist mir bis heute nicht klar!

Objekt M- und Objekt von Aiud-Vortrag Lars A. Fischinger 2012 bei der A.A.S. in Dresden (Bild: M. Sievers)
Lars A. Fischinger 2012 bei der A.A.S. in Dresden (Bild: M. Sievers)

Ich hatte als Laie zum Thema ,Legierungen‘ natürlich bereits Kontakt mit Experten und Kennern aufgenommen, die mir die nun vorliegenden Analysen von damals kommentierten sollten. So kam ich auch mit der Firma ,Hydro‘ (Norwegen/Bonn) in Kontakt, die mir von vielen Seiten als die Experten empfohlen wurden. Ein Institut mit beeindruckenden Laboratorien, wie ich vor Ort sehen konnte. Soweit möglich, denn nicht überall hatte ich natürlich Zutritt: Ich könnte ja ein Industriespion sein, da dort zum Beispiel auch Aluminium-Legierungen für die Autoindustrie entwickelt werden. Übrigens sind die allen bekannten Alu-Verschlüsse von Getränkedosen auch eine Erfindung des Institutes.

Genau dort wurde dann auch eine neue Materialprobe untersucht. Und auch dabei kam es wieder zu Verzögerungen, da ich diese im Oktober 2012 bei der A.A.S. in Dresden vorstellen wollte, sie aber zu spät vorlagen. Leider. In dem Magazin ,Saganhafte Zeiten‚  der A.A.S. sind diese aber nun in Ausgabe 4/2013 veröffentlicht worden. Das ist auch ein Grund warum ich erst jetzt Atlantisforschung.de ein Interview dazu gebe. Ich habe meinen Kollegen und Freunden der A.A.S. mein Wort gegeben, dass ,Sagenhafte Zeiten‘ bei den Neuigkeiten das Recht der Erstveröffentlichung hat! Sie weichen von den beiden Untersuchungen von damals ab. Natürlich auch von der veröffentlichten und ausgedachten Zusammensetzung, die wir alle kannten. Die Experten des Labors konnten die Legierung nicht exakt bestimmen. Das heißt nicht, dass sie von den Sternen kommt. Das heißt, dass der Typ (die Art) der Legierung nicht bekannt/geläufig ist. Sie ähnelt jedoch harten Aluminium-Legierungen der heutigen Flugzeugindustrie.“

Atlantisforschung.de: „Es handelt sich also nachweislich um eine sehr hochwertige Legierung, aber Hinweise auf einen außerirdischen Ursprung des Gegenstandes bzw. seines Materials scheint das Analyseergebnis ja nicht zu liefern. Wie schätzt Du dies ein? Lässt sich das Objekt weiterhin als Indiz für die Paläo-SETI-These verwenden?

VIDEO: Vortrag von Lars A. Fischinger: "Der ultimative Beweis für die Astronautengötter - wo lässt er sich finden?" (Bild: L. A. Fischinger)
VIDEO: Vortrag von Lars A. Fischinger auf YouTube: Der ultimative Beweis für die Realität der einstigen Astronautengötter – wie lassen sich Erich von Dänikens Ideen unwiderlegbar beweisen? (Bild: L. A. Fischinger)

Lars A. Fischinger: „Tja. Denken wir positiv: wie sieht denn Aluminium der Astronautengötter eigentlich aus? Es kann natürlich weiterhin als Hinweis für die Götter der Sterne dienen. Aber, wie ich auch in meinen Veröffentlichungen schrieb, auch auf eine irgendwie anders gelagerte ,versunkene Hochkultur‘. Nicht jedes Mysterium muss ja zwangsläufig etwas mit Ancient Aliens zu tun haben. Und – das war schon immer bekannt – einen Grabungsbericht einer archäologischen Grabung und ähnliches zu dem Fund gibt es ja nicht.

Folglich und logisch: Wenn etwa ein Leser von Atlantisforschung.de mal was ,Seltsames‘ findet – bloß nicht einfach aufheben, nicht dokumentieren und mitnehmen…“

Atlantisforschung.de: „Bleiben wir noch einen Moment bei der Qualität der Legierung. Das Material ist ja definitiv keine billige ‚Massenware‘, sondern ein äußerst hochwertiger Werkstoff. War die rumänische Metallurgie der 1970er Jahre in der Lage, so etwas zu produzieren – und sofern dies der Fall ist: zu welchen Zwecken? Was hältst Du – gerade vor diesem Hintergrund – von den Erklärungsversuchen, es handele sich bei dem ‚Objekt von Aiud‘ um einen modernen, verloren gegangenen ‚Baggerzahn‘?

Lars A. Fischinger: „Ohhh, ja! Ich hasse inzwischen Bagger. Auch wenn einer der ,Online-Bagger-Zahn-Super-Profis‘ einst ,Haus und Hof‘ verwettet hat, dass es kein Aluminium-Objekt usw. ist (warum wurde mir Haus & Hof eigentlich noch nicht überschrieben?), habe ich schon vor meiner Reise nach Rumänien selbstverständlich Hersteller und Lieferanten solcher Objekte und von Baumaschinen in ganz Europa zu diesem Thema angeschrieben. Dabei hatte ich vor allem zwei einfache Fragen:

1.: Gibt es solche oder ähnliche Baggerzähne und diese auch aus Aluminium?

2.: Finden Sie in Ihren Datenbanken ein solches oder ähnliches Objekt?

Klare Antworten waren immer ,Nein‘ (ich kannte so was persönlich auch nicht, trotz meines früheren Berufes. Ein führender Produzent (die Firma ,Zeppelin‘) suchte sogar vier Wochen in seinen Daten danach. Fehlanzeige.

Das Aluminium-Objekt von Aiud wie es Michael Hesemann fotografierte und Lars A. Fischinger grafisch bearbeitete (Bild: M. Hesemann)
Das Aluminium-Objekt von Aiud wie es Michael Hesemann 1995 fotografierte und Lars A. Fischinger grafisch bearbeitete (Bild: M. Hesemann)

Interessant ist auch folgende Tatsache in diesem Zusammenhang: Im Internet kursieren seit rund zehn Jahren zwei oder drei Fotos des Fundes, die immer und immer wieder kopiert werden, um das Thema zu veranschaulichen. Gerne wird genau anhand dieser Fotos auch gesagt, dass das Objekt kein Aluminium ist. Fakt ist aber, dass ich selber diese drei Bilder als erster ins Netz stellte. Ich habe sie aus dem oben genannten ,Magazin 2000′ von Michael Hesemann gescannt und auch später in einem Buch (unbearbeitet!) veröffentlicht (so wie Luc Bürgin zuvor auch unbearbeitet in schwarz-weiß). Fakt ist weiter und vor allem, dass ich die vor etwa zehn Jahren eingescannten Fotos digital bearbeitet habe und sie in sehr geringer Qualität für einen Online-Artikel vom Januar 2004 einscannte. Nicht nur farblich sondern auch Beleuchtungen usw. sind auf den Fotos von mir und nicht echt.

(Anm.: 31. März 2016: Die „Datei-Info“ des Fotos sagt, dass ich das Bild am 24. Oktober 2002 erstellte. Es diente damals zur Illustration eines Online-Artikels bei Freenet.de. Den identischen Lichteffekt nutze ich damals übrigens auch bei einem Bild meines Freundes und Kollegen Walter-Jörg Langbein von einem Steinkreis auf der Osterinsel. Auch dies befindet sich noch in meinem Archiv. Warum der Aiud-Keil aber durch diesen „Effekt“ nicht mehr wie Aluminium aussehen soll, ist mir bis heute schleierhaft.)

Atlantisforschung.de: „Bei der Ankündigung besagter Analyseergebnisse hast Du erklärt, es werde noch weitere Analysen des ‚Objekts von Aiud‘ geben, u.a. eine Untersuchung der Oxidations-Schicht auf seiner Oberfläche, womit sich womöglich klären ließe, wie lange das Objekt im Boden gelegen hat. Gibt es dazu schon nähere Erkenntnisse?

Lars A. Fischinger: „Das ist richtig. Die habe ich im Labor bereits besprochen und sind weiterhin geplant. Doch auch hier wieder schleppt sich die Planung mit Rumänien unerträglich hin. Dazwischen ist nun auch der Umstand gekommen, dass das Objekt in Rumänien in einer mehrmonatigen Ausstellung präsentiert wird!

Dieser Tage habe ich deshalb mit den Experten des Labors ein anderes Projekt vorgezogen. Wieder eine Untersuchung eines ,seltsamen Alu-Objekts‘. Dies wurde bereits vor Jahren bei Bohrungen in über drei Kilometer(!) Tiefe gefunden und liegt mir persönlich vor.

Sind die Wikinger Dinosauriern begegnet: Seltsames Fundstück gibt Anlass zu Spekulationen (Bild: gemeinfrei / F. Calvo/Terra-Mystica.jimdo.com / Montage: L. A. Fischinger)
ARTIKEL: Sind die Wikinger Dinosauriern begegnet: Seltsames Fundstück gibt Anlass zu Spekulationen (Bild: gemeinfrei / F. Calvo/Terra-Mystica.jimdo.com / Montage: L. A. Fischinger)

Ebenso bemühe ich mich um eine Datierung eines der ,Dinosaurier‘ aus Mittelamerika, die seit Jahrzehnten in Acambrao in Mexiko entdeckt werden. Schon geraume Zeit erhitzen diese die Gemüter und nun habe ich einen derartigen ,Saurier‘ hier, von dem ein Stück für eine Thermolumineszenz-Datierung genommen werden kann. Bein einem Vortrag der A.A.S. 2012 in Dresden hatte ich diese Objekte vorgestellt. Ich hoffe also sehr, dass auch die Oberflächen-Untersuchungen des Fundes von Aiud mit den modernsten Methoden alsbald Form annimmt!“ (Anm. 31. März 2016: Alle drei genannten Untersuchungen scheitern weiterhin u. a. an der Finanzierung!)

Atlantisforschung.de: „Sind weitere Veröffentlichungen von Dir zu diesem Thema in Planung?

Lars A. Fischinger: „Bisher nicht. Erst wenn es wirklich neue Fakten dazu geben wird. Vielleicht werde ich jedoch auf meinem Mystery-Channel bei YouTube aufgrund des Interesses der User dort und da die neuen Ergebnisse von mir unlängst veröffentlicht wurden einen zweiten YouTube-Film zum Thema machen.“

Atlantisforschung.de: „Wir bedanken uns für dieses Online-Interview und wünschen Dir weiterhin viel Erfolg bei Deinen Studien und Projekten!

Lars A. Fischinger: „Euch auch – macht weiter so!“

Videos auf meinem YouTube-Kanal „Ancient Aliens & Mystery Files“ zum Thema:

ANCIENT ALIENS & MYSTERY FILES: Grenzwissenschaft und mehr auf YouTube.

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