Video: Sprachlose Forscher: Die einmalige Megastruktur “075” aus der Steinzeit in Jordanien: 11.300 Jahre alt!

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Video: Außergewöhnlich: Die "Struktur 075" in Jordanien ist 11.300 Jahre alt (Bild: St. Mithen / Faynan Heritage)
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Video: Außergewöhnlich: Die “Struktur 075” in Jordanien ist 11.300 Jahre alt (Bild: St. Mithen / Faynan Heritage)

Die uralte Ruinenstätte Göbekli Tepe aus der Steinzeit in Anatolien kennt heute die ganze Welt. Eine archäologische Sensation, die 12.000 Jahre in die Vergangenheit reicht. Dagegen kennen WF16 aus der selben Zeit in Jordanien die wenigsten. Obwohl auch diese Stätte Archäologen sprachlos macht und von den Forschern als “einmalig” und “außergewöhnlich” beschrieben wird. Vor allem aufgrund einer dort befindlichen Megastruktur, wie sie die Archäologen nennen.


Die Steinzeit war ganz anders

Die Steinzeit-Anlage mit dem langweiligen Namen WF16 liegt südlich des Toten Meeres in Jordanien. Entdeckt wurde sie erst 1996 und schnell als Hinterlassenschaft aus dem Neolithikum erkannt.

Denn auch hier waren Menschen vor rund 12.000 Jahren am Werk und leisten Erstaunliches auf dem Weg zu einer sesshaften Kultur der Menschheit. Auch wenn WF16 architektonisch zweifellos nicht mit dem spektakulären Göbekli Tepe in Anatolien zu vergleichen ist.

Obwohl die Forscher nach ersten Grabungen bereits ab 1997 vermuteten, dass diese Anlagen in Jordanien vor 12.000 Jahren immer nur vorübergehend bewohnt, haben neue Forschungen ab 2008 das Gegenteil gezeigt: Hier siedelten Steinzeitmenschen in einer Art Ur-Stadt der Vorzeit über Jahrhunderte bereits dauerhaft. Sie kamen nicht nur sporadisch, sondern betrachteten WF16 als ihr zuhause.

Und dabei schufen diese Menschen in Teamarbeit sogar eine sorgsam geplante Gebäude-Struktur, die Archäologen als “einmalig” und “außergewöhnlich” beschreiben. Deshalb würden die Reste dieses Komplexes sie auch heute noch “sprachlos” machen.

Eine “Megastruktur” mit der trockenen Bezeichnung 075 inmitten der vorzeitlichen Anlage, deren Zweck bisher noch nicht herausgefunden werden konnte. Vielleicht eine Art Tempel – oder doch das “Rathaus” der Siedlung?

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Euer Jäger des Phantastischen

Lars A. Fischinger

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