
Unweit des polnischen Nowe Objezierze im Westen des Landes machte ein Forscherteam unter Leitung von Dr. Lech Czerniak (Universität Danzig) eine mehr als spannende Entdeckung. Im Erdreich fanden sie eine riesige Ringwallanlage aus der Steinzeit, die um 4800 vor Christus erbaut wurde. Größer und komplexer als das bekannte „Sonnenobservatorium von Goseck in Deutschland. Doch der Fund gibt den Forschern bisher zahlreiche Rätsel auf.
Fund in Polen
Die Archäologen nennen die entdeckte Steinzeit-Anlage in Polen zwar immer „Rondell“, doch es handelt sich hierbei um eine der bekannten Ringwallanlagen aus dem Neolithikum. Eine Kreisgrabenanlage, die rund 112 Meter im Durchmesser misst, wie die Forscher in ihrem Bericht dokumentieren. Etwa 40 Meter mehr als die (durch seine „Rekonstruktion“ weithin bekannte) vierfach gefeierte Anlage von Goseck in Deutschland.
Auch ist der Fund in Polen komplexer angelegt worden. Jedoch entstand dieser in der selben Epoche wie Goseck und hatte auch ähnlichen „Funktionen“, die sich auf astronomische Ausrichtungen beziehen. Sonnenwenden und Auf- und Untergänge vor allem.
Über Generationen haben Fachkräfte und Baumeister an Nowe Objezierze gearbeitet. Als „Kultplatz„, Versammlungsort, Platz für Feiern und andere, unbekannte Aktivitäten. Um so erstaunlicher ist es, dass die Anlage nach nur 250 bis 300 Jahren komplett aufgeben wurde! Warum – weiß niemand …
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Euer Jäger des Phantastischen
Lars A. Fischinger
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