Eine Notiz von Albert Einstein zeigt: Der Physiker hatte scheinbar Zweifel an der Urknall-Theorie zur Entstehung des Universums.

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Albert Einstein und der Urknall (Bild: WikiCommons, L.A. Fischinger)
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Albert Einstein und der Urknall (Bild: WikiCommons, L.A. Fischinger)

Nicht nur Sekten, „alternative Wissenschaftler“ oder religiöse Fundamentalisten zweifelten und zweifeln zum Teil noch immer an der Theorie des Urknall („Big Bang“): Schon Albert Einstein hatte bereits 1931 Zweifel an der Idee des Universums durch eine Art „Ur-Explosion aus dem Nichts“. Dies zeigt die neue Auswertung eines Dokumentes von Einstein durch irische Physiker.

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Heute kennt mit Sicherheit jedes Schulkind die Theorie des „Urknall“. Am Anfang unseres bekannten Universums vor etwa 13,8 Milliarden Jahren gab es nichts – erst durch den „Big Bang“ entstanden Raum und Zeit, Materie, Sterne und der gesamte Kosmos. Die Expansion des Universums begann.

Natürlich war dies kein eigentlicher „Knall“ wie eine Explosion, da es den kosmologischen Modellen nach eben keinen Raum gab. Entstanden sei unser Universum aus einer sog. „Singularität“, die bis heute in der Astronomie für Kontroversen sorgt. Ein „Zustand“ ohne Raum, der einfach gesagt als Null-Zeit angesehen wird …

Die Idee des Urknall ist heute weit anerkannt. Eine wirkliche Erklärung, das zeigen die verschiedenen Ideenmodell, wie und warum es dazu gekommen sein soll, gibt es nicht. Albert Einstein wiederum zweifelte nicht grundsätzlich an der Expansion des Alls – jedoch mutmaßte er in dem nun erneut ausgewerteten Dokument von ihm über eine gleichförmige und kontinuierliche Ausdehnung der Materie (Steady-State-Theorie).

Eigentlich ist das nur etwas über drei Seiten lange Papier von Einstein mit dem Titel „Zum kosmologischen Problem“ von 1931 lange bekannt. Es wurde jedoch bisher immer als eine Notiz Einsteins zu anderen seiner Arbeiten angesehen. Der Physiker Cormac O’Reifeartaigh vom „Walterford Institut of Technologie“ (Irland) und seine Kollegen haben das Manuskript im Albert Einstein-Archiv (Jerusalem) nun jedoch einer Neubewertung unterzogen. Sie berichten, dass Einstein damit die Steady-State-Theorie über das Universum, die erst fast 20 Jahre später durch den bekannten Astronomen und Sciencefiction-Autoren Fred Hoyle in die Diskussion gebracht wurde, in ihren Grundzügen bereits vorweg nahm.

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